WM Fahrer sind wieder in Kaufbeuren

Philipp Bidoul und Leon van der Linde kehren von U20 WM zurück


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Sie haben viel erlebt in den letzten Wochen, die beiden ESVK Spieler Leon van der Linde und Philipp Bidoul. Vom 13. bis 23. Dezember 2022 waren die beiden Joker mit der U20 Nationalmannschaft in Antigonish (Kanada) und bestritten dort die Vorbereitungsphase zur 2023 IIHF-World-Junior-Championship, welche dann vom 26. Dezember 2022 bis 05. Januar 2023 in Halifax und Moncton (Kanada) ausgetragen wurde. Die beiden Joker Akteure bildeten bei der U20 Weltmeisterschaft in Kanada unter Bundestrainer Tobias Abstreiter dann das erste Verteidigungspärchen und bekamen von vielen Experten für ihre gezeigten Leistungen Lob und Anerkennung.

Leon Van der LinLeon van der Lindede, für den es bereits die zweite WM-Teilnahme war, trug dabei sogar mehrfach das „A“ für einen der Assitenz-Kapitäne auf der Brust und konnte dazu beim wichtigen Gruppensieg gegen die Österreichische Auswahl sogar als Torschütze glänzen. Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen den späteren Finallisten USA – Das Finalspiel ist erst heute Abend – wurde Leon van der Linde dazu auch noch zu einem der drei besten Spieler der Deutschen Auswahl gewählt und ausgezeichnet.

Seit gestern sind die beiden nun wieder in Kaufbeuren und werden ESVK Trainer Marko Raita auch wieder für den Spielbetrieb in der DEL2 zur Verfügung stehen. Ab wann die beiden Verteidiger, nach den strapazen der letzten Wochen, wieder eingesetzt werden, wird sich aber erst kurzfristig zeigen. Von Philipp Bidoul haben wir uns nach seiner Rückkehr aus Kanada ein kurzes Fazit über die Weltmeisterschaft und die Zeit in Kanada eingeholt.

Philipp Bidoul

So äußerte sich der 19-Jahre alte Verteidiger zum sportlichen wie folgt: „Gegen die Schweden haben wir wohl unser bestes Spiel gemacht. Wir waren ganz nah an einem Punktgewinn gegen eine wirkliche top Nation. Kanada und Tschechien waren einfach sehr stark. Gerade das Powerplay der Kanadier war der Wahnsinn. Bei den Tschechen hat man gesehen, dass die aktuell super Jahrgänge haben und es wundert mich nicht, dass die auch im Finale stehen. Gegen Österreich haben wir dann das entscheidende Spiel um den vorzeitigen Klassenerhalt und dem damit verbunden Einzug in das Viertelfinale gewonnen und somit unser primäres Ziel auch erreicht."

Zum allgemeinen Erlebnis eine Weltmeisterschaft in Kanada zu spielen weiß der gebürtige Kaufbeurer noch zu berichten: "Die Menschen in Kanada haben uns sehr gut aufgenommen und es gab viele tolle Gespräche über Eishockey. Man merkt sofort, dass Eishockey in Kanada einfach die Sportart Nummer eins ist. Dazu war die Stimmung in der Arena in Halifax, wenn diese auch anders ist, wie wir es aus Deutschland kennen, sehr gut. Auch die Stadt und die Arena an sich waren sehr schön. Leider war das Wetter nicht so gut, so dass wir nicht allzuviel Zeit draußen verbringen konnten. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht die Weltmeisterschaft dort zu spielen. Insgesamt war es ein unvergessliches Erlebnis und es war einfach cool dabei gewesen zu sein.“

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl über die beiden WM Fahrer: „Wir sind als ESVK natürlich sehr stolz auf die beiden. Sie haben den ESVK toll bei der U20 WM in Kanada vertreten und starke Leistungen im Trikot der U20 Nationalmannschaft gezeigt, Wir sehen uns auch, was die Ausbilung der jungen Spieler angeht, weiter auf dem richtigen Weg. Wir waren in den letzten drei U20 Weltmeisterschaften mit Markus Schweiger, Yannik Burghart, Leon van der Linde und Philipp Bidoul nun immer mit einem oder gar zwei Spielern aus unserem Nachwuchs vertreten.“

Fotos: Marceline Amlow/DEB

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