Frankfurter Löwen gewinnen gegen bisslosen ESVK

Frankfurt schenkt zehn Tore ein und nimmt drei Punkte mit


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Vor 1287 Zuschauer musste sich der ESV Kaufbeuren mit 1:10 den Frankfurter Löwen geschlagen geben. Trotz eines guten Debuts von Förderlizenzspieler Marcel Brandt, der das zwischenzeitliche 1:3 markierte, sah man gegen die Hessen kein Land.

Bereits nach nicht einmal zehn Minuten stand es 0:3 für die Gäste. Dabei lies man sie zu oft völlig frei im Slot agieren. Norman Martens, Landon Gare und Henry Martens trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. TryOut Ahlqvist machte dabei nicht immer die beste Figur. Zum sportlichen schlechten Ergebnis kam dann auch noch ein Schock für die Rot-Gelben, als Tim Richter nach einem Kniecheck von Dennis Reimer nur unter Mithilfe vom Eis kam. Jedoch konnte der wendige Stürmer im Mittelabschnitt wieder zurück aufs Eis kommen. Die Spieldauer gegen Reimer nutzte dann schließlich Marcel Brandt mit einem platzierten Schlagschuss über die Schoner von Frankfurts Schlussmann Antti Ore. Letztlich keimte aber nicht die Hoffnung auf, dass der ESVK noch in diesem Drittel eine Wende herbeiführen könnte.

Die Hoffnung erstickten die Gäste dann zu Beginn des zweiten Drittels im Keim in Person von Marcus Pfleger. Der Förderlizenzspieler erzielte zuerst einen Treffer in Überzahl, bevor er einen wunderschön ausgeführten Penalty mit der Rückhand souverän in die Maschen setzte. In der Folge kauften die Löwen den Hausherren weiterhin den Schneid ab und erhöhten gar auf 1:7 durch Tore von Justin Kirsch und Richard Mueller. 

Im letzten Drittel deutete dann vieles darauf hin, dass Frankfurt das Spiel gemütlich zu Ende bringt, doch nachdem die Verteidigung des ESVK in der 54. Minute gleich eine doppelte Einladung zum Tore schießen gab, erhöhten die Hessen auf 1:9. Erneut Mueller und Clarke Breitkreuz schossen die Tore. In der 58. Minute stellten die Gäste schließlich mit dem 1:10 einen aus Hausherren Sicht negativen Endstand her. 

Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Tim Kehler zufrieden mit dem Spiel seines Teams und die zehn Tore nehme man natürlich gerne an, aber er stellte auch die Verletztenliste des Gegners dar. Kari Rauhanen äußerte, dass das Ergebnis eine Katastrophe war. Letztlich sei man nun ganz unten in der Tabelle angekommen und das Mentale sei schwierig. Er entschuldigte sich zum Abschluss für die Leistung seines Teams. 

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