"Die Stimmung war bisher hervorragend"

Jannik Woidtke im Interview bei esvk.de


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esvk.de: Hallo Jannik. Du bist nun seit 3 Monaten in Kaufbeuren, hast Du sich schon gut eingelebt bzw. wie groß war/ist der „Kulturschock" im Vergleich von Düsseldorf zu Kaufbeuren?

Jannik:
"Es war sehr einfach für mich, mich in Kaufbeuren einzuleben, ich wusste ja auch dass es hier etwas kleiner und vor allem auch ruhiger ist wie in Düsseldorf."

esvk.de: Hast Du schon einen Lieblingsplatz in Kaufbeuren, mal abgesehen von der Sparkassen Arena?

Jannik:
"Ja habe ich, neben der Eishalle ist die Kaiser- Max-Straße mein Lieblingsplatz, hier kann man einfach richtig gut vom Eishockey abschalten."

esvk.de: Mit welchen Teamkollegen verbringst Du denn am meisten Zeit neben der Eisfläche und was stellt ihr denn dann so alles gemeinsam an?

Jannik:
"Neben dem Eis verbringe ich die meiste zeit mit Mark Soares, Brady Leisenring, Levi Nelson und Christoph Fröhlich. Wir spielen dann oft Poker, zocken Playstation oder spielen auch Billard. Da haben wir immer jede Menge Spaß und es gibt immer was zu lachen."

esvk.de: Wie bist du eigentlich zum Eishockey gekommen?

Jannik:
"Ich bin damals durch meinen Cousin zum Eishockey gekommen, er nahm mich irgendwann einfach mit zum Training und mir hat es dann von Anfang an einfach sehr viel Spaß gemacht."

esvk.de: Wie ist eigentlich der Kontakt zum ESVK zustande gekommen und warum hast Du dich dann - zum Glück - für einen Wechsel zum ESVK entschieden?

Jannik: 
"Der Kontakt kam letzte Saison zu Stande, als mich Manager Klaus Habermann eines Tages anrief und mir viele Fragen gestellt hat, doch es war von Anfang an ein sehr nettes und entspanntes Gespräch..."

esvk.de: Wie ist dein erster Eindruck vom Verein und seinem Umfeld?

Jannik: 
"Das Team hat sich vom ersten Tag an sehr gut verstanden! Zum Stadion muss ich sagen, dass es zwar schon sehr alt ist und sich viele Spieler wünschen in einer moderneren Halle zu spielen, aber in jedem Spiel war die Stimmung bisher hervorragend. Die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für uns Spieler und versuchen uns in jeder Situation zu helfen, vor allem Birgit Hampel, sie ist das Herz und die Seele des Vereins."

esvk.de: Nach jetzt neun gespielten Spielen in der 2. Bundesliga, wie ist für dich die Umstellung von der Oberliga in die neue Liga gelaufen?

Jannik: 
"Die Umstellung war nicht so leicht. Man braucht in der 2. Liga schnellere Beine und einen schnelleren Kopf und muss dann einen guten ersten Pass spielen oder eben auch einen guten Move hinlegen. In der Oberliga hatte man definitiv mehr Zeit und man war mehr auf diverse taktische Dinge eingestellt. Bei meinen Erfahrungen die ich in der DEL gesammelt habe, muss ich sagen, dass das Spiel vom taktischen in der DEL einfacher ist, aber eben schneller."

esvk.de: Gibt es sonst noch Unterschiede zwischen den Ligen?

Jannik: 
"In der 2. Liga sind die Hallen natürlich voller und dadurch ist auch mehr Stimmung bei den Spielen."

esvk.de: In Bremerhaven hast Du deinen ersten 2. Ligatreffer erzielt. Trotz der 7:1 Niederlage mit Sicherheit ein „schönes Gefühl", da ja auch deine Eltern live mit dabei waren?

Jannik: 
"Ja das war ein sehr gutes Gefühl den ersten Treffer in der neuen Liga zu machen. Vor allem weil eben meine Eltern dabei waren, was mich auch sehr gefreut hat. So was erlebt man ja nur einmal. Schade war es halt, dass es der Mannschaft nicht zu mehr geholfen hat."

esvk.de: In den Heimspielen lief es mit der Ausnahme Crimmitschau sehr gut für das Team, Auswärts dagegen eher nicht so gut, hast Du hier für vielleicht eine Erklärung? Fehlen Euch die Fans, obwohl die ja in Heilbronn und Garmisch sehr zahlreich mitgereist sind?

Jannik: 
"Ich hab leider auch keine Erklärung dafür, warum es Auswärts nicht so läuft bis jetzt. An Fans und Unterstützung hat es uns nie gefehlt. Vor allem nicht in Heilbronn, weil jeder der live dabei war, weiß wie „geil" es dort Stimmungsmäßig war. Auch wenn es nach dem Spiel so traurig ausging, denn Eishockey Fans wollen nur feiern und keinen Stress!"

esvk.de: Du bist ja noch ein sehr junger Spieler, in einem sehr jungen Team, wer von den „älteren" Spielern ist denn so eine Art Ansprechpartner oder auch Hilfe für euch Junge Spieler?

Jannik:
"Also Ansprechpartner für mich sind auf jeden Fall Christian Grosch, Rob McFeeters, Rob Brown und auch Andrew McPherson. Denn jeder von denen kennt das Geschäft und hat schon sehr viel Erfahrungen gesammelt."

esvk.de: Zum Schluss möchte ich mich noch bei Dir dafür bedanken, dass Du dir die Zeit für das Interview genommen hast. Ich wünsche Dir natürlich eine verletzungsfreie und sportlich erfolgreiche Saison.

Jannik:
"Danke. Ich freue mich sehr, dass ich dir dieses Interview geben dürfte. Ich werde die ganze Saison über mein Bestes geben, um dem Team und dem Verein zu helfen!!"


Das Interview führte Philippe Bader für esvk.de

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