Viele Strafzeiten bringen Joker aus dem Konzept

Geschrieben von

Die Buron Joker unterlagen am vergangenen Freitag abend im Auswärtsspiel bei den Hannover Indians mit 2:5. Hauptgrund für die Niederlage waren sicherlich die 32 Strafminuten, die die Mannen von Coach Maurizio Mansi im Laufe der Partie sammelten und deswegen häufig in Unterzahl, normalerweise eine Stärke der Truppe, agieren mussten. Hauptschiedsrichter Krüger verteilte an die Hausherren lediglich acht Strafminuten. Von Beginn an agierten die Joker in Hannover konzentriert und zeigten, dass sie Punkte beim Favoriten der Nordgruppe der Oberliga holen wollten. Doch bereits das erste Überzahlspiel nutzten die Gastgeber durch Jan Welke zur Führung, als Jonathan Robert auf der Strafbank saß. Doch nur knapp eine Zeigerumdrehung später traf Alexander Althenn mit seinem zweiten Saisontor zum bis dahin verdienten Ausgleich. Dennoch mussten die Joker zu Beginn des zweiten Drittels einem Rückstand hinterherlaufen, weil Deml kurz vor dem Pausentee den guten Schlußmann Martin Fous überwinden konnte. Erst spät im zweiten Drittel fielen die weiteren Tore. Zuerst erhöhten die Gastgeber durch Jamie Chamberlain auf 3:1, ehe kurz darauf erneut der Anschlusstreffer gelang, Torschütze war dieses Mal Benjamin McLeod. Doch die vielen Strafzeiten der Joker brachen ihnen das Genick. Eine davon nutzte Peter Baumgartner, um den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen. Im letzten Drittel versuchten die Joker noch einmal alles, doch wiederum in Überzahl konnten die Gastgeber das Ergebnis durch Chamberlain auf ein zu hoher 5:2 schrauben, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Maurizio Mansi beklagte nach der Partie die erneut fehlende Disziplin in Reihen der Joker. Bei gleicher Spieleranzahl waren die Joker absolut ebenbürtig. Nun sollen am Sonntag im ewigen jungen ostallgäuer Derby die ersten Wochenendpunkte eingefahren werden.

Zurück

ESVK-Aktuell

ESVK-Aktuell