Joker wieder in der Erfolgsspur

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Mit einem verdienten 6:3 Auswärtssieg bei den heimstarken Lausitzer Füchsen kehren die Joker von der langen Reise in den Osten der Republik zurück. Vor 1.310 Zuschauern stellten die Mannen von Ken Latta Ende des zweiten Drittel die Weichen auf Sieg, als sie mit einem Doppelschlag durch Torjäger Mike Wehrstedt auf 2:5 davonzogen. Das Spiel begann mit gut einstündiger Verspätung, da der Kaufbeurer Bus nicht rechtzeitig in der Lausitz ankam. Aber anders als beim Auswärtsspiel in Heilbronn waren die Joker gleich hellwach. Zwar gehörten die ersten zaghaften Chancen den Gastgebern, doch gleich bei der ersten guten Möglichkeit der ersten Reihe durften die mitgereisten Gästefans jubeln. Daniel Oppolzer verwertete eine schöne Kombination über McFeeters und Webb zur Führung. Doch als Robert Paule die Strafbank drückte, zeigte der Ex-Joker Ervin Masek, dass er auch mit 42 Jahren noch nichts verlernt hat und brachte den Puck im Kasten von Thomas Tragust zum Ausgleich unter. Doch davon ließen sich die Joker nicht beirren und zogen diszipliniert ihr Spiel durch. Nachdem eine Strafzeit durch Tanaka noch unbeschadet überstanden worden war, hatten die Gäste kurz darauf selbst Überzahl. Daniel Oppolzer ließ sich nicht zweimal bitten und brachte seine Farben erneut in Front. Kurioses ereignete sich wenige Sekunden vor Drittelende. Zwei Sekunden vor der Pause musste Peter Sikora auf die Strafbank. Und die Füchse schafften es doch tatsächlich, noch in diesem Drittel den Ausgleich mit der Sirene zu erzielen. So ein Gegentor kann einer Mannschaft durchaus auch einmal einen Knacks verpassen. Doch nicht den Jokern! Zwar mussten sie sich im Mittelabschnitt wütender Angriffe der Ostdeutschen erwehren, doch mit viel Disziplin, Glück, Geschick und mit Thomas Tragust einem guten Rückhalt im Tor überstanden die Rot-Gelben diese Phase unbeschadet. Die Kaufbeurer tauchten allerdings auch immer wieder gefährlich vor dem Kasten der Lausitzer auf und gingen schließlich durch Robert Paule in der 32. Minute in Führung. Zwei Minuten vor dem Ende war dann „Auswärts-Torjäger&#147/Mike Wehrstedt mit dem Treffer zum 2:4 zur Stelle, dem er kurz vor Ende des zweiten Drittels gar noch das 2:5 folgen ließ. Dieser Treffer war so etwas wie die Vorentscheidung in diesem Spiel. Denn im letzten Drittel hatten die Hausherren nichts mehr entgegenzusetzen. Die Joker taten nicht mehr als nötig und sicherten sich mit einer konzentrierten, cleveren Defensivleistung die drei Punkte. Lediglich eine Minute vor Schluß kassierten sie noch den dritten Treffer der Füchse, der an den drei Punkten, die die Joker mit ins Allgäu nahmen, nichts mehr änderte. Denn als die Gastgeber noch Torhüter MacDonald vom Eis nahmen, um doch noch das Unmögliche zu schaffen, vollendete Mike Wehrstedt seinen Hattrick ins leere Tor zum 3:6-Endstand.

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