Joker unterliegen Ravensburg mit 3:5

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Als einer der Favoriten für den Gewinn der Meisterschaft in Liga 2 sind die Towerstars aus Ravensburg nach Kaufbeuren gereist. Dort konnten die Mannen von Peter Draisaitl ihre Qualitäten nachweisen und sich nach einem intensiven Pokalfight für die nächste Runde qualifizieren. Von Beginn an versuchte das mit vielen ehemaligen DEL-Stars gespickte Team aus Ravensburg das Ruder in die Hand zu nehmen. Folgerichtig erzielte in der 5. Minute Christopher Oravec das 0:1. Trotz einiger Überzahlsituationen konnten die Joker den bisherigen Spielstand nicht egalisieren und mussten in der 14. Minute sogar fürchten das 0:2 zu kassieren. Doch der Penalty, der von Christoph Assner durch ein Foul an seinem ehemaligen Vereinskollegen Max Schmidle verschuldet wurde, wurde von Stefan Vajs pariert. Nach einer vergebenen Großchance von Markus Gleich erzielte in der 15. Minute der ehemalige Kassler Alex Leavitt das 0:2 für die Towerstars. Wer gerechnet hatte, dass sich der ESVK nun aufgibt, sah sich getäuscht. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt erzielte Rob Brown in der 20. Minute den 1:2 Anschlusstreffer. Zu Beginn des zweiten Drittels egalisierten die Joker den Spielstand. Etwas glücklich fälschte Scott Dobben nach 22 Minuten den Schuss von Mike Wehrstedt zum 2:2 Ausgleich in die Ravensburger Maschen ab. Und es sollte noch besser kommen. In Überzahl markierte Mark Soares nach einem herrlichen Solo das 3:2 für die Hausherren. Danach sah sich Gästetrainer Draisaitl genötigt eine Auszeit zu nehmen um sein Team neu einzustellen. Aber es sollte nichts nutzen. Trotz einer offensiveren Spielweise konnten die Towerstars den Jokern im 2. Drittel nichts mehr anhaben. Die Hoffnungen der Joker auf ein Weiterkommen im Pokal wurden durch einen Doppelschlag zu Beginn des letzten Abschnitts zerstört. Dem Ausgleich durch Cabana in der 44. Minute folgte die Führung der Towerstars duch Alex Leavitt in der 46. Minute, welcher Stefan Vajs durch einen Schuss ins obere Eck bezwingen konnte. Mike Wehrstedt hatte in der 52. Minute die beste Chance auf den Ausgleich zum 4:4, als er einen schönen Querpass von Mark Soares um Millimeter verpasste. Danach herrschten kurzzeitig einige Irritationen auf dem Eis und auf den Rängen, weil Schiedsrichter Ninkov das Eis verlassen hatte. Dies lag an der Tatsache, dass Mannschaftsarzt Dr. Gleichsner von einem Puck getroffen worden war und das Spiel nicht weiter betreuen konnte. Den Regularien nach durfte das Spiel somit nicht fortgesetzt werden, bis ein Ersatz für den verletzten Arzt gefunden war (und letztendlich durch Dr. Rülke gefunden wurde). Nach Fortsetzung der Partie versetzte Peter Boon den Jokern dn Todesstoß mit seinem Treffer zum 3:5 in der 56. Minute. Obwohl die Joker zum Ende der Partie noch in den Genuß einer 6:3 Überzahl kamen (da Torhüter Vajs zu Gunsten eines sechten Feldspielers vom Eis ging) konnten sie am Ausgang der Partie nichts mehr ändern und müssen den Pokaltraum auch dieses Jahr bereits nach Runde 1 ad acta legen.

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