Joker spielen am Sonntag "mit dem Feuer"

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(chk) Fünf Punkte holte der ESV Kaufbeuren am letzten Spielwochenende in der Oberliga, nun hofft man im rot-gelben Lager an den kommenden Spieltagen auf eine mindestens ebenso gute Ausbeute. Die Gegner des Wochenendes verfügen zwar auf dem Papier scheinbar nicht über die individuelle Klasse von Klostersee und Hannover, doch die Spiele gegen den EV Landsberg sowie die Deggendorf Fire sind keineswegs Selbstläufer. Daher gilt für Marcus Bleicher "da weiterzumachen, wo wir gegen Hannover aufgehört haben". Zudem hofft der Coach, dass das bisher recht gute Powerplay der Joker auch mit den nötigen Toren belohnt wird. Endlich mit von der Partei ist auch Verteidiger Robert Paule. Dafür könnte der unter der Woche erkrankte Bastian Hitzelberger ausfallen. Ebenfalls angeschlagen ist Benjamin Röhling. Den kursierenden Gerüchten um einen Neuzugang erteile Vorstandsmitglied Christian Demel eine klare Absage. Derzeit gäbe es keinen neuen Spieler. Die Mannschaft ist stark, habe Qualität und verbessere sich von Spieltag zu Spieltag. "Ob aber im Lauf der Saison z.B. auf Grund von Verletzungen doch noch reagiert werden muss, wird sich zu gegebener Zeit entscheiden". Die Gegner vom Wochenende: Freitag, 26. September, 20 Uhr, "Hungerbachdome" Landsberg, EV Landsberg 2000 Vor zwei Jahren erstürmten die Lechstädter die zweite Liga und spielten als Aufsteiger in den obersten Tabellenregionen. Doch schnell musste man feststellen, dass das Geld nicht reichte. Letztes Jahr ging der Weg nicht zuletzt aus finanziellen Gründen wieder zurück in die Oberliga. Dort wollen die Verantwortlichen mit einem kleinen Kader das Schiff wieder ins richtige Fahrwasser bringen. Zwei Torhüter, eine Hand voll Verteidiger und ein paar Stürmer: wenn alle fit sind, reicht es in Landsberg für gerade mal drei Reihen. Im Tor soll es der Oberliga erfahrenen Varian Kirst richten. Als Back-Up steht Juniorenkeeper Alex Reichelmeier zur Verfügung. Die Abwehr gleicht auf dem Papier einer "Kita-Spielgruppe". Betreuer Brent Fritz soll mit Hilfe des nordamerikanischen Praktikanten Clayton Barthel die junge Garde sicher über den "Spielplatz Oberliga" führen. Auch in der Offensivabteilung ist Erfahrung eher Mangelware. Sebastian Wolsch und Markus Rohde stehen in der Führungsrolle, gefolgt von den drei Kanadiern McCain, White und Preston. Dass die Landsberger trotzdem sehr gefährlich sind, bewies das letzte Wochenende. In Miesbach wurde der erste Sieg eingefahren und den Starbulls Rosenheim zog man fast den Zahn. Sonntag, 28. Setember, 19 Uhr, SparkassenArena Kaufbeuren: Deggendorf Fire Der Star im Deggendorfer Kader ist der Trainer Bernhard Engelbrecht. Zumindest dürfte das vielleicht der einzige Akteur auf dem Deggendorfer Mannschaftsfoto sein, der auch außerhalb der Donaustadt wirklich bekannt ist. Die Niederbayern setzten auf einheimische Spieler und sind dabei die letzten Jahre gut gefahren. In der Vorsaison halfen dabei Spieler wie Thomas Greilinger (nun Ingolstadt) und Jan Schinköthe (Karriereende). Diese beiden sind jedoch kaum zu ersetzen. Nun liegt es an Trainer Bernie Engelbrecht, den jungen und talentierten Kader auf Kurs zu bringen. In vier Spielen holten die Deggendorfer aber erst einen Punkt. Genau darin sieht Marcus Bleicher die Gefahr für die Joker: "Angeschlagene Boxer sind gefährlich - angeschlagene Mannschaften ebenso". Bleicher erwartet einen defensiv spielenden und hart kämpfenden Gegner. "Wir müssen mit Ruhe auftreten, unser Spiel durchziehen, die Strafbank meiden und bei unseren unzähligen Chancen das Tor endlich auch mal treffen" so der Coach, der auf eine stimmgewaltige Kulisse und zusätzlichen Schub von den Rängen hofft. Karten im Vorverkauf sind bei SportRau in Neugablonz und in der Geschäftsstelle des ESVK erhältlich

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