Das Powerplay als Schlüssel zum Erfolg - Joker schlagen Bietigheim mit 4:1

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Kaufbeuren gibt Vollgas. Getreu diesem Motto präsentierten Bürgermeister Ernst Holy, VWEW-Vorstand Frank Backowies sowie Vorstand Andreas Settele die neuen Leinwände, Beamer und weitere technische Rafinessen, die heute zum ersten Mal zum Einsatz kamen und ab sofort bei jedem Heimspiel der Joker für noch mehr Gänsehaut Feeling in der Sparkassen-Arena sorgen soll. Holy hob VWEW als Energieversorger der Region hervor, der allein vom Motto her gut zum ESVK passt. Backowies sieht das Engagement als Zeichen der Heimatverbundenheit und als einen Dank an Fans und Verein für jahrzehntelang begeisterndes Eishockey, das es hier in Kaufbeuren zu unterstützen gilt. Vorstand Settele bedankte sich im Namen des ESVK sowohl bei Stadt als auch bei VWEW für das Engagement und die Aufwertung des Stadions. Kaufbeuren gibt Vollgas. Getreu diesem Motto legten die Mannen um Ken Latta, der heute auf Mike Wehrstedt und Petr Sikora verzichten musste, aber im Gegenzug wieder auf Michael Fröhlich zurückgreifen konnte, los wie die Feuerwehr. Bereits nach 2 Minuten hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen, als Mark Soares aus kürzester Distanz den Puck an den Pfosten setzte. Auch in der Folgezeit ließen die Joker die Gäste aus Bietigheim nicht zur Entfaltung kommen und hatten durch Jakub Körner die Chance in Führung zu gehen, der in der selben Situation eine Strafe für die Gäste provozierte. Sowohl dieses, als auch das kurz darauf folgende Powerplay nach Foul an Rob McFeeters führte nicht zum Erfolg. Dementsprechend ging es mit 0:0 in die erste Drittelpause, wobei Daniel Menge kurz vor der Sirene am Pfosten scheiterte. Kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Joker die Schlagzahl und kamen durch Max Schäffler, Rob McFeeters und Jakub Körner zu besten Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Ab der 25. Minute füllten sich dann die Strafbänke, wobei es Schiedsrichter Sicorschi vor allem auf die Bietigheimer abgesehen hatte. Das Powerplay der Joker war schön anzusehen, aber Rob McFeeters und Scott Dobben scheiterten in der 27. Minute an Gästegoalie Morczinietz bzw. dem eigenen Unvermögen. Das 1:0 bei doppelter Überzahl dann Eishockey aus dem Lehrbuch. Jakub Körner schickte Scott Dobben mit einem Diagonalpass ins Drittel der Gäste. Dieser nahm Fahrt auf und spielte mit Highspeed einen tollen Querpass auf den anstürmenden Mark Soares, der sich und die Scheibe im Gehäuse der Gäste zur verdienten Führung unterbrachte. In der Folgezeit litt der Spielfluss unter den vielen Strafzeiten und wirkte teilweise etwas zerfahren, auch weil die Gäste aus Bietigheim recht wenig anzubieten hatten. Einzig ein Lattenknaller von Geipel hätte beinahe das 1:1 bedeutet. In der 34. Minute eine unschöne Szene, als Bernhard Ebner von Marcel Neumann unfair in die Bande gecheckt wurde und zum Nähen in die Kabine geführt werden musste. Nach einigen Diskussionen entschied sich Schiedsrichter Sicorschi Neumann mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zu belegen. Da in den folgenden 63 Sekunden auch noch Rob McFeeters sowie Stephane Robitaille und Alexander Genze mit Strafen belegt wurden, wurde es zunehmend voller auf den Strafbänken und die Joker konnten erneut eine 5 gegen 3 Situation ausspielen. Geduldig warteten Ken Lattas Mannen auf ihre Chance und der frisch vom Nähen zurückgekehrte Bernhard Ebner erhöhte in der 37. Minute mit einem wunderbaren Handgelenkschuss auf 2:0. Das letzte Drittel begannen die Gäste aus Bietigheim mit viel Elan und so musste Stefan Vajs in der 43. Minute sein ganzes Können aufbieten um das Ergebnis zu halten. Die Entscheidung des Spiels in der 49. Minute als Daniel Menge – erneut im Powerplay – einen Traumpass von Bernhard Ebner nur noch im leeren Tor der Bietigheimer unterbringen musste. In der 54. Minute war es dann Menge selbst, der ebenfalls in Überzahl Jakub Körner freispielte - 4:0. In den letzten Minuten verwalteten die Joker das Ergebnis und gestatteten den Gästen nur noch den Ehrentreffer durch Alexander Serikow, der am langen Pfosten wartend und natürlich im Powerplay zum 4:1 Endstand einschob.

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