Am Ende klarer Sieg gegen den TEV Miesbach

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Die Buron Joker besiegten vor 1.385 Zuschauern den TEV Miesbach mit 6:2. Zu Beginn des Spiels legten die Joker los wie die Feuerwehr. Bereits nach wenigen Sekunden konnte die erste Chance des Spiels notiert werden. Der starke Gästetorhüter Lachauer konnte nach drei Minuten zuerst gegen Webb und anschließend gegen Derek Switzer in höchster Not retten. Doch beim 1:0 nach etwas mehr als fünf Minuten war auch der Torhüter machtlos. Bei angezeigter Strafzeit gegen die Gäste bediente Jordan Webb mit einem seiner Zuckerpässe Derek Switzer, der gekonnt den Torhüter ausspielte und nur noch ins leere Tor einschieben brauchte, ein Klassetor. Nur 90 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Oberbayern. Der überragende Jordan Webb spielte einen scharfen Paß vors Tor, der von einem Miesbacher Verteidiger unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wurde. Marcus Bleicher agierte in dieser Partie größtenteils mit vier Sturmreihen, bei denen jede für ordentlich Druck sorgte. Der Vorsprung aus dem ersten Drittel hätte noch ausgebaut werden können, als zuerst McFeeters mit einem Schlagschuss und wenig später Thorsten Rau erneut am starken TEV-Goalie Lachauer scheiterten. Auch Emil Ekblad fand seinen Meister nur wenige Sekunden vor Drittelende mit einem Schlagschuss im Powerplay. Im zweiten Drittel, die Joker waren immer noch in Überzahl, brannte es vor dem Miesbacher Kasten lichterloh, als die Scheibe mehrere Sekunden auf der Torlinie liegen blieb. In der 23. Minute hätte Marcus Kerber für sein erstes Saisontor sorgen können, er brachte den Puck allerdings aus bester Position nicht im Gehäuse unter. Kurze Zeit später fälschte Rob McFeeters einen Ekblad-Schlenzer im Powerplay unhaltbar zum 3:0 ab und zeigte, wie einfach es in Überzahl manchmal gehen kann. Als Daniel Schury nur wenige Minuten später in Unterzahl Goalie Lachauer den Puck klaute und auf Jordan Webb paßte, hatten die Zuschauer erneut den Torschrei auf den Lippen. Doch der Kanadier zielte knapp über das Tor. Auch wenige Sekunden später wollten es die Joker zu schön machen, als Webb fast auf der Torlinie noch auf Robert Paule spielte, dieser allerdings vergab. Doch in der 32. Minute kam der TEV in Überzahl zum Anschlußtreffer. Waren die Gäste bis dahin an der starken Unterzahlformation der Joker regelmäßig gescheitert, so machten sie es in dieser Situation besser, da die Joker schlecht gewechselt hatten. Doch fast im Gegenzug stellten die Gastgeber in Person von Thorsten Rau den alten Abstand wieder her, wiederum hervorragend von Jordan Webb aufgelegt. Doch während sich die Joker noch über den Treffer freuten, schlugen die Gäste erneut zurück. Riley Moher verkürzte erneut auf 4:2. Gegen Ende des Drittels zeigte das Duo Webb/McFeeters wieder das bekannt brillante Unterzahlspiel und beschäftigte damit die Miesbacher in deren Drittel. Dennoch war nach zwei Dritteln beim Stand von 4:2 noch alles offen. Das zeigte sich auch im letzten Drittel, als die Gäste nach etwas mehr als drei gespielten Minuten nur den Außenpfosten trafen. Daniel Schury hätte im Gegenzug für die Entscheidung sorgen können, schoss allerdings vorbei. Unmittelbar in der folgenden Szene musste Leo Conti sein ganzes Können zeigen, um einen Alleingang von Brad Efthimiou zu entschärfen. Auch in der 48. Minute war der Kaufbeurer Keeper auf seinem Posten und hielt den Zwei-Tore-Vorsprung der Joker gegen Riley Moher fest. Als Kevin Saurette in Überzahl eine überzogene Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Hohen Stocks erhielt, witterten die Gäste noch einmal Morgenluft. Doch dabei hatte vor allem Jordan Webb etwas dagegen. Mit einem ganz starken Paß lies er zwei Miesbacher stehen und Manuel Wintergerst stand allein vor Torhüter Lachauer und sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für die Entscheidung. Doch damit gab sich der Kaufbeurer Verteidiger noch nicht zufrieden und legte wenig später seinen zweiten Treffer nach Traumpaß von Bogdan Selea zum 6:2 Endstand nach. In der anschließenden Pressekonferenz beklagte Gästetrainer Wieland, dass ihm ein paar verletzte bzw. gesperrte Spieler nicht zur Verfügung gestanden hätten. Zwar sah er die Joker als verdienter Sieger der Partie, seine Mannen hätten sich allerdings nach dem zweiten Drittel auf jeden Fall noch etwas ausgerechnet. Ein Sonderlob erhielt sein Torhüter Florian Lachauer. Marcus Bleicher beklagte, dass seine Mannschaft auch nach dem 3:0 Zwischenstand nicht einen Gang hätte herunterschalten sollen. Dennoch sei er für den kommenden Freitag für das Spitzenspiel gegen Rosenheim sehr zuversichtlich und hoffe auf die Festung SparkassenArena mit vielen Zuschauern, nachdem seine Mannschaft in den letzten Partien starke Leistungen gezeigt habe.

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