Am Wochenende steht der Gegner unter Druck

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Nach dem ertraglosen letzen Wochenende wollen die Joker an diesem Wochenende wieder punkten. ESVK-Coach Pit Ustorf war nach der 0:4 Niederlage in Schwenningen von seiner Mannschaft enttäuscht und meinte mangelnde Einstellung erkannt zu haben. Am Sonntag gegen Bremerhaven war Ustorf zwar mit der Leistung seiner arg geschwächten Rumpftruppe zufrieden, doch haderte er, so wie die Zuschauer, mit der Chancenauswertung. (!Dieses Wochenende geht es gegen die direkten Konkurrenten um den achten Platz.!) Am Freitag gastiert der ESVK in Wolfsburg, (!Sonntags treten die Freiburger Wölfe in Kaufbeuren an.!) Während der ESVK als Überraschungsteam seit Wochen den achten Platz inne hat, stehen die beiden aktuellen Gegner weit hinter ihren Erwartungen außerhalb der Play-Off-Ränge. (!Vor allem die Wolfsburger stehen unter Druck!), sollte doch der sofortige Wiederaufstieg in die DEL gelingen. Zudem zögert der Hauptsponsor noch mit einer Vertragsverlängerung, hier wird der sportliche Erfolg der nächsten Wochen ausschlaggebend sein. Ebenso schwierig ist die Lage in Freiburg. Auch im Breisgau plante man mit den Play-Offs, aber bisher lief es noch nicht nach Wunsch. Das Transfergerangel um Aron Fox sorgte zuletzt ebenfalls für Unruhe. Fox wird nun durch den Neuzugang Erik Anderson ersetzt, der vor allem als fleißiger Arbeiter gilt. (!Der ESVK muss sich vor keinem der beiden Teams verstecken, auch wenn die Aufgaben nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen.!) Vorrausichtlich stehen den Trainern am Wochenende wieder alle Akteure zur Verfügung. (/Kapitän Bohdan Kozacka ist nach seiner Grippe wieder fit. Alex Althenn, Harry Waibel und Jeff Angelidis sind zwar noch angeschlagen, ihr Einsatz gilt jedoch als fast sicher. Fraglich ist nur Verteidiger Jim Jackson, er laboriert, wie Kozacka zuvor, an der Grippe./) Die Mannschaft hat diese Woche nach Aussagen vom Trainergespann gut trainiert, eine spezielle Vorbereitung auf die Gegner gab es nicht. „Wir wollen die Jungs nicht unter Druck setzen, den Druck haben die Anderen“. (!Ob Jeff Angelidis nach diesem Wochenende beim ESVK bleibt, ist offen, die Entscheidung liegt bei der sportlichen Leitung, die jedoch bereits erste Tendenzen Richtung Abschied erkennen ließ.!) Parallel hat die sportliche Leitung den Spielermarkt seit Wochen intensiv im Auge und versucht, noch einen Spieler zu finden, der bereit ist, zu günstigen Konditionen für den ESVK zu spielen. Zwar sind die Geldmittel beim ESVK durch die Aufnahme von weiteren 60.000,-- € Eigenanteil beim Umbau erschöpft, doch wäre eine Verpflichtung sportlich wünschenswert. Jedoch ist der ESV nicht das einzige Team auf der Suche nach Verstärkung, auch andere Vereine, meist mit höherem Budget, wollen sich noch verstärken. Sollte sich in der kurzen Zeit bis Transferschluss trotz intensiver Bemühungen keine passende Option auftun „werden wir das Saisonziel auch ohne einen sechsten Ausländer erreichen. Das Team hat unser vollstes Vertrauen verdient.“

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