Schweiger-Gala ermöglicht Sieg

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Trotz der wohl bisher schwächsten Heimleistung ging der ESVK gegen die (l http://www.esw-online.de/ Lausitzer Füchse l) mit einem 5:3 (1:1, 1:2, 0:3)Erfolg als Sieger vom Eis. Grund hierfür war die Galavorstellung von ESVK-Stürmer Martin Schweiger, der die Füchse mit vier Treffern fast im Alleingang erledigte. Die Joker begannen gut, waren die aktivere Mannschaft, nur den letzten Biss liessen sie vermissen. So dauerte es mehr als sechs Minuten, ehe die Joker erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftauchten, doch Rau wurde von Füchsestürmer Rochefort unsanft am Torschuss gehindert und wanderte dafür auf die Strafbank. Als während dieser Strafe eine weitere Strafe für die Gäste angezeigt wurde, war der Weg für Thorsten Rau frei und der ESVK-Kapitän erzielte das 1.0. Dieser Treffer lockte die Füchse aus dem Bau, die mehr und mehr offensiver wurden und die Joker unter Druck setzten. Der Lohn folgte in der 12. Minute, Warren setzte Müller in Szene, der brachte die Scheibe trotz enger Deckung aus kurzer Distanz über die Linie. Auch in der Folgezeit blieben die Gäste immer gefährlich, während man bei den Jokern ein wenig „Biss“ vermisste. Das zweite Drittel begann perfekt, vielleicht zu perfekt. Bereits der erste Angriff aufs Tor der Sachsen war erfolgreich, Schweiger drückte einen Abpraller zur erneuten Führung über die Linie. Ab der 23. Minute hatten die Hausherren dann die beste Gelegenheit, die Führung auszubauen und den Sack zuzumachen, doch selbst bei mehr als vier Minuten 5 gegen 3 Powerplay gelang den Jokern kein Treffer, zu harmlos wurde agiert. Wenig später zeigten die Gäste, dass eigentlich eine 5-4 Überzahl schon ausreichen kann, um einen Treffer zu erzielen, erneut war es Müller, der den Ausgleich erzielte(28 Minute). Fortan waren die Gäste die Spielbestimmende Mannschaft und in der 31. Minute gingen sie verdient durch einen Treffer von Lindmark in Führung. Die Füchse zogen sich daraufhin zurück und lauerten aus einer gesicherten Defensive heraus auf Konter und waren dabei gefährlicher als der zu diesem Zeitpunkt harmlose ESVK. Anscheinend hatte ESVK-Coach Peter Ustorf in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn die Joker begannen den Schlussabschnitt deutlich engagierter. Zweimal scheiterte Spieler des Monats Nick Deschenes aussichtsreich an Gästekeeper Elwing, ehe erneut Schweiger in der 47. Minute goldrichtig stand und wieder einen Abpraller zum vielumjubelten Ausgleich verwertete. Doch dieser Treffer weckte die Gäste, die zeigten, dass sie mehr können, als ihr Tabellenplatz aussagt. In dieser Phase hatte der ESVK auch das Glück auf seiner Seite, innerhalb kurzer Zeit scheiterten die Lausitzer dreimal am Pfosten. Gegen Ende des Spiels, schien es, als haben sich alle bis auf einer schon mit dem Gedanken an eine Verlängerung angefreundet. Dieser eine war ESVK-Spieler des Tages Martin Schweiger. Er nahm die Scheibe nach einem Bullygewinn auf, umkurvte das Tor der Gäste und stellte mit einem wunderschönen Bauertrick die Weichen auf Sieg. Nur zwölf Sekunden später setzte er seiner Leistung mit einem Empty-Net-Goal zum 5-3 seiner Leistung die Krone auf. Während Gästecoach den Sieg des ESV aufgrund der Leistung im Schlussdrittel als verdient bezeichnete, war Pit Ustorf trotz der 3 Punkte alles andere als zufrieden mit der Leistung seines Teams „Die Mannschaft war der Meinung, dass gegen Gegner vom Tabellenende es genügt, sich auf seine spielerischen Mittel zu beschränken und seine kämpferischen Stärken beiseite zu legen, aber dazu sind wir nicht gut genug“. Die Unzufriedenheit des Trainers bekam vor allem Jeff Angelids zu spüren, der schon im zweiten Drittel nur noch zuschauen durfte. „Jeff hat weder Offensiv noch Defensiv Verantwortung übernommen, daher hat er Gelegenheit zum Nachdenken bekommen.“ erläuterte Ustorf diese Maßnahme. Froh war er trotzdem, „denn solche Spiel haben wir letztes Jahr verloren“.

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