5:2 Heimsieg gegen Regensburg

Joker machen im ersten Drittel gegen durchaus starke Eisbären schon alles klar


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Am 47. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Eisbären Regensburg. Das Trainerteam um Marko Raita musste auf Fabian Koziol, Tomas Schmidt und Yannik Burghart verzichten. Leon van der Linde war per Förderlizenz in Lindau auf dem Eis. Vor 2.273 Zuschauern gewann der ESVK mit 5:2.

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Nach 17 gespielten Sekunden durften die Fans bereits das erste Mal jubeln: John Lammers trug die Scheibe in das gegnerische Drittel, spielte quer auf seinen kongenialen Partner Tyler Spurgeon und der überwand Devin Williams. Keine 10 Sekunden später hieß es erneut: Tor für die Joker. Vom Bullypunkt ging es schnell nach vorne, wo Jacob Lagacé allein auf den Regensburger Goalie fuhr, diesen per Körpertäuschung verlud und den Doppelschlag perfekt machte. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und drückten bereits im nächsten Wechsel auf den Anschlusstreffer. Das Team von Marko Raita war jedoch eiskalt vor dem Tor und so zappelte auch der nächste Angriff im Netz. Die Stürmer der Joker brachten die Scheibe wieder schnell durch die neutrale Zone, wo Tyler Spurgeon auf Johannes Krauß ablegte und dieser per Handgelenkschuss traf. Als Reaktion wechselte Max Kaltenhauser Patrick Berger für Devin Williams ein. Die letzte Spielaktion vor dem Powerbreak brachte dem ESVK die erste Überzahl des Abends ein: Jakob Weber konnte Jere Laaksonen nur noch per Haken stoppen und musste so folgerichtig in die Kühlbox. Die Allgäuer erspielten sich gute Tormöglichkeiten, doch Patrick Berger hielt seinen Kasten sauber. Nach Ablauf der Strafe hatten die Oberpfälzer wieder mehr Spielanteile, doch es fehlte die Präzision im Abschluss. Die Reaktion der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. So schafften es die Rot-Gelben, nach einer Drangphase, erneut eine Strafzeit herauszuholen: Petr Heider musste wegen eines Unkorrekten Köperangriffs für zwei Minuten vom Eis. Während des Powerplay fiel dann auch der nächste Treffer für die Wertachstädter: Jacob Lagacé auf John Lammers und der legte weiter auf Alexander Thiel, welcher per Direktschuss traf. Kurz vor der Drittelpause gab es dann auch die erste Strafe gegen den ESV Kaufbeuren. Max Oswald wurde wegen Stockchecks vom Eis gestellt. Mit einem Spielstand von 4:0 ging das Spiel in die erste Drittelpause.

Die Gäste starteten mit knappen 2 Minuten in numerischer Überlegenheit in das Drittel. Der Defensiv-Verbund der Hausherren stand jedoch sicher und killte die Unterzahl ohne Gegentreffer. Kurz nachdem man wieder komplett war, stellten die Schiedsrichter jedoch Florian Thomas wegen Hakens vom Eis und so durften die Oberpfälzer erneut in Überzahl agieren. Die Allgäuer standen jedoch sicher und es blieb beim Spielstand von 4:0. Die wohl beste Chance für den Anschluss hatte Corey Trivino in der 27. Spielminute, doch er scheiterte am glänzend parierenden Daniel Fießinger. Ein Beinstellen von Jacob Lagacé brachte die Buron Joker zur Mitte des zweiten Spielabschnittes erneut in Unterzahl. Der ESV Kaufbeuren hielt aber seinen Kasten sauber. Jacob Lagacé zeigte zwischendurch auch wieder seine technische Klasse und umkurvte die Hintermannschaft der Gäste, scheiterte aber an Patrick Berger. In der 37. Spielminute erklang verhaltener Jubel in der energie schwaben arena: Tyler Spurgeon brachte die Scheibe von hinter der Grundlinie in das Getümmel im Slot, wo der Puck vom Schlittschuh des Regensburger Verteidigers abprallte und über die Torlinie rutschte. Die Schiedsrichter entschieden auf dem Eis auf Tor und bestätigten die Entscheidung auch zusätzlich durch den Videobeweis. Am Ende wurde der Treffer Johannes Krauß zugesprochen. Mit dem Ergebnis von 5:0 verabschiedeten sich dann auch beide Mannschaften in die letzte Pause des Abends.

Kurz nach Wiederanpfiff gab es eine Strafe gegen das Team von Max Kaltenhauser. Kyle Osterberg musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Gäste standen sicher und überstanden die Unterzahl schadlos. Eine Strafzeit wegen Beinstellens gegen Daniel Fießinger brachte die Hausherren erneut in numerische Unterlegenheit. Der Torhüter in Rot und Gelb ließ sich davon jedoch nicht beirren und hielt seinen Kasten sauber. Nach 49 Spielminuten durften dann auch die mitgereisten Fans aus Regensburg erstmals jubeln: Einen schnell ausgespielten Konter vollendete Tomas Schwamberger durch die Hosenträger von Daniel Fießinger. Kurz darauf gab es eine Strafe gegen die Eisbären. Top-Scorer Corey Trvinino musste nach einer Behinderung vom Eis. Die beste Chance in dieser Phase hatte Jere Laaksonen, doch der scheiterte an Patrick Berger, der in den Spagat ging. Diese Strafzeit verstrich aus Sicht der Oberpfälzer ohne Gegentor. In Minute 53. ist es erneut Tomas Schwamberger, der auf den Spielstand von 5:2 verkürzte. Zum Ende hin konzentrierten sich die Joker auf die eigene Defensive und spielten die Zeit herunter. Am Ende blieb es beim Spielstand von 5:2.

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Foto: Benjamin Lahr

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