Jetzt geht´s los - ESVK fightet um den Klassenerhalt
Geschrieben von ESV Kaufbeuren
Dieses Wochenende beginnt für den ESV Kaufbeuren die heiße Phase der Asstel-Bundesliga-Saison 2006/2007. Kurz vor Ende der Hauptrunde hatten sich die Joker mit einer Energieleistung gegen Bietigheim noch auf den 13. Tabellenplatz geschossen und können nun in den Play Downs gegen die Eispiraten aus Crimmitschau den Klassenerhalt sichern. Spieltermine sind am Freitag 16. März, Sonntag 18. März (Heimspiel), Dienstag 20. März, Freitag 23. März (Heimspiel), und je nach Bedarf am Sonntag 25. März, Dienstag 27. März (Heimspiel) und Freitag 30. März. Eine Besonderheit in den Play Downs ist u.a. der wegfallende Sportlergruß am Ende der Partie, er wird erst am Ende der Serie nachgeholt. Bei Unentschieden nach regulärer Spielzeit gibt es Verlängerung von 10 Minuten mit nur 4 Feldspielern pro Team und anschließendes Penaltyschießen. Bei einem letzten Entscheidungsspiel entfällt das Penaltyschießen, es wird so lange gespielt bis das Siegtor fällt. Im Gegensatz zum ESVK, der durch einen Sieg gegen Bietigheim beflügelt in die Play Downs gehen kann, haben die Crimmitschauer ihre letzten 15 Spiele nicht mehr gewinnen können. Auch im direkten Vergleich haben die Joker bereits bewiesen, dass Crimmitschau sowohl zu Hause (4:1) als auch Auswärts (5:4 n.P.) durchaus zu bezwingen ist. Für die Entscheidungsspiele haben die Westsachsen ihren während der Saison suspendierten Stürmer Michail Nemirovsky reaktiviert. Wie schnell sich dieser nach seiner Suspendierung jedoch wieder in das Mannschaftsgefüge eingliedern kann und ob ausgerechnet ein Spieler mit fehlender Spielpraxis die Sturmflaute der Eispiraten beheben kann scheint fraglich. „Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer – aber er ist gefährlich, das wissen meine Jungs und daher wird er nicht viel Spass am Spielen haben“, so ESVK Coach Mike Bullard, der wohl mit komplettem Kader antreten kann. Auch oder gerade die Juniorenspieler sind nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft vom Eishockeyfieber gepackt und werden ihre ganze Kampfkraft in die Wagschale werfen. Zusammen mit Trainer Mike Bullard fieberten die ESVK-Cracks unter der Woche dem Beginn der „Best of Seven“ -Serie entgegen. „Wir sind gut vorbereitet – well prepared and ready - und haben aus den letzten Spielen gegen Landsberg, Bietigheim und Landshut Selbstvertrauen getankt“, so der Coach. „Die Spieler wissen dass es jetzt endlich um etwas geht, sie sind heiß auf den fight.“ „Man hat nach der Initialzündung durch den AZ-Eishockey-Tag gemerkt, dass den Spielern eine Last von den Schultern gefallen ist. Wir alle hatten im Training endlich wieder das notwenige „smile on the face“, so Bullard. Ein wichtiger Faktor sind laut Trainer auch die Fans: „Es tut gut, von den vielen Fans nach vorne gepeitscht zu werden, das beflügelt uns zusätzlich enorm.“ Und damit liegt Bullard richtig: Das letzte Spiel der Saison 2004/2005 dürfte allen noch gut in Erinnerung sein. Damals siegten die Joker vor über 3.000 Zuschauern im Stadion am Berliner Platz in einem dramatischen letzten Abstiegsrundenspiel ausgerechnet gegen Crimmitschau und schafften noch den Klassenerhalt. Gute Vorzeichen also für die kommenden Spiele, denn der Traditionsverein ESVK gehört einfach in die Bundesliga. (!Service für alle Fans, die zu diesem Highlight nicht im Stadion sein können. Der Radiosender (l http://www.rsaradio.de/ RSA-Radio l) überträgt das Spiel live in Ausschnitten.!) (/-> Laut Angáben des Senders muss die Übertragung auf Grund technischer Probleme leider entfallen./)