"Last-Minute"-Joker machen Play-Offs endgültig klar

7:5 Erfolg bei den Bietigheim Steelers - Joker weiterhin mit guten Chancen auf die Top Four


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Einen weiteren wichtigen Auswärtsdreier fuhren die Kaufbeurer Buron Joker beim ehemaligen Bundesligameister, den Bietigheim Steelers, mit dem 7:5 Sieg vor 1.508 Zuschauern ein und sind nun auch theoretisch nicht mehr von den Play-Off-Plätzen zu verdrängen.

Ken Latta gab im Tor erneut Stefan Horneber eine Einsatzchance und entschied sich als überzähligen Kontingentspieler für Mark Soares. Die Gastgeber kämpften um ihre letzte Chance, um die Play-Offs doch noch zu erreichen und legten gleich gut los. Gleich mit der ersten guten Chance brachte Rene Schoofs die Württemberger mit 1:0 in Führung. Mit einigen weiteren guten Chancen hätten die Gastgeber das Ergebnis durchaus noch ausbauen können. Doch im Stile einer Spitzenmannschaft schlugen die Joker auf der anderen Seite zu. Gleich mit der ersten Tormöglichkeit war es Kapitän Christof Assner höchstpersönlich, der den Ausgleich für die Rot-Gelben markierte. Genau eine Sekunde vor der Pausensirene stocherte Andrew McPherson den Puck sogar zum 1:2 über die Torlinie.

Und im Mitteldrittel konnten die Gäste sogar nachlegen. Einen schnellen Angriff über die rechte Seite versenkte Torjäger Levi Nelson eiskalt zum 1:3 im Tor der Ellentaler. Doch die Steelers gaben sich noch nicht geschlagen. PJ Fenton war im Powerplay mit dem 2:3 zur Stelle, das den Gastgebern weiteren Auftrieb geben sollte. Als der 3:3 Ausgleich durch St. Jacques fiel, war das Spiel wieder völlig offen. Stefan Horneber musste sein Team im Anschluß sogar vor einem abermaligen Rückstand bewahren.

Umso wichtiger war der erneute Führungstreffer für die Allgäuer im Schlußdrittel durch Dominic Krabbat nach 45 Spielminuten. Als Carl Hudson wenig später eine etwas überraschende Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt bekam, brachte dies die Joker gehörig aus dem Konzept. Denn den Bietigheimern gelang in dieser Überzahl nicht nur der Ausgleichstreffer durch Rene Schoofs, sondern durch das 5:4 durch PJ Fenton drehten die Gastgeber sogar dieses unglaubliche Spiel. Doch die Kaufbeurer wollten unter keinen Umständen mit leeren Händen zurück ins Allgäu fahren und verstärkten ihre Offensivbemühungen, die nur eine halbe Minute später mit dem wichtigen Ausgleich durch Torjäger Brady Leisenring belohnt wurden.

78 Sekunden vor dem Ende wechselte erneut die Führung. Levi Nelson, dem derzeit fast alles gelingt, ließ die mitgereisten Jokerfans vom Auswärtssieg träumen. Zwar versuchten die Gastgeber mit Herausnahme von Goalie Charpentier noch einmal alles, doch Andrew McPherson machte mit dem 5:7 ins leere Steeler-Gehäuse alles klar.

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