ESV Kaufbeuren

Eine solide Vorstellung mit guter Arbeit in der eigenen Defensive des ESVK machte es am heutigen Sonntag dem amtierenden Meister Bremerhaven schwer. Die Fishtown Pinguins waren über die gesamte Distanz vor einer stolzen Kulisse von 4406 Zuschauern das aktivere und bessere Team, aber die Joker hielten gut dagegen. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar eine optische Überlegenheit, aber viel Arbeit hatte Torhüter Stefan Vajs bis zur 15. Minute dennoch nicht. In dieser Minute fiel die 1:0 Führung für die Nordlichter durch einen abgefälschten Schuss von Dejdar, der unhaltbar war. Auch das restliche Drittel ließen die Mannen um Kapitän Daniel Menge relativ wenig zu in der Defensive. Die beste Chance für die Joker hatte nach der Führung der Pinguine Josh Lunden, der von Jordan Knackstedt angespielt frei vor Torhüter Langmann auftauchte aber knapp scheiterte. Der Zwischenstand von 1:0 zur ersten Pause war somit leistungsgerecht.

Auch im zweiten Drittel sahen die Zuschauer ein ganz ähnliches Bild. Der ESVK agierte sehr geordnet in der Defensive und man war bestrebt wenig zuzulassen, aber konnte nun auch das ein oder andere Mal mehr für Gefahr vor Langmann sorgen. In der 30. Minute wurde Teljukin schön von Zuralev hinter dem Tor angespielt und konnte frei vor Stefan Vajs zum 2:0 für die Gastgeber verwandeln. Das 2:0 nach dem zweiten Spielabschnitt entsprach dem Spielverlauf. Mit erkennbar mehr Schwung kam Bremerhaven aus der zweiten Pause. Einem Lattentreffer in der 41. Minute folgte das 3:0 mit einem sattem Schuss von der blauen Linie durch Dronia. Wer nun befürchtete, dass es nun deutlicher werden würde, sah sich getäuscht. Die Wertachstädter hielten weiter gut dagegen und verteidigten überwiegend sehr konsequent. Durch diese gute Leistung in der Defensive fiel kein weiterer Treffer und das 3:0 war gleichbedeutend mit dem Endergebnis. Leider gelang den Jungs von Juha Nokelainen und Stefan Mayer der verdiente Ehrentreffer nicht. Dennoch war das heute, nach dem guten Spiel gegen den Tabellenführer Bietigheim, ein weiterer positiver Schritt nach vorne, der Selbstvertrauen für die Playdowns geben wird.

Coach Juha Nokelainen war mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden und lobte die im Vergleich zu Beginn seiner Arbeit die deutlich verbesserte Defensivarbeit seines Teams. Lob gab es auch von Gästetrainer Mike Stewart, der den ESVK im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen gegen die Pinguins einen deutlich besser organisierten Auftritt, vor allem in der Defensive bescheinigte, der den Gastgebern das Leben schwer machte.