ESVK nicht zu bremsen

Dritter Ausswärtssieg in Folge - Joker schlagen Füchse mit 2:1


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Am heutigen Freitag gastierten die Mannen von Uli Egen bei den Lausitzer Füchsen. Nicht mit an Bord bei der im Jahr 2014 drittbesten Mannschaft der Liga war Verteidiger Christof Aßner. Es sollte ein sehr enges Spiel werden, welches für die Joker den dritten Auswärtssieg in Folge bedeuten sollte. Beste Werbung also für das Faschingsspecial am Sonntag gegen den SC Riessersee.

Das erste Drittel war sehr zerfahren und es gab kaum große Chancen auf beiden Seite, aber wenn dann doch die Hausherren gefährlich vor dem Tor auftauchten, dann war stets der wiedergenesene Stefan Vajs zur Stelle, der zuerst in der neunten Minute ein 3 auf 1 gegen Götz entschärfte und kurze Zeit später gegen Scott King. Kaum Unterbrechungen ließen das Drittel dann auch sehr schnell vorbeigehen.

Ausgerechnet die erste Strafzeit des Spiels gegen Matti Näätänen sollte zur bis dahin größten Chance des ESVK führen. Nachdem die Unterzahl sehr gut gespielt wurde, kam Näätänen von der Strafbank und lief allein auf Dustin Strahlmeier zu, der abwehren konnte. Dadurch bekamen die Joker aber trotzdem sichtlich Aufwind und die Chancen wurden deutlich mehr. Eine Kombination von Tähtinen und Schultz fand den Weg ins Tor jedoch nicht. Auch Weißwasser hatte in Person von Thomas Götz eine riesige Chance, der zwar die Verteidigung geschickt ausspielte, aber in Stefan Vajs seinen Meister fand. In der Folge waren dann die Rot-Gelben am Drücker. Zuerst tankte sich Alex Thiel durch, der aber frei vor Strahlmeier scheiterte. Dann hatte Max Schmidle die Führung doppelt auf dem Schläger, doch er verpasste in der 38. Minute und mit der Schlusssirene des Drittels, nachdem eine schöne Kombination über drei Stationen zu einer aussichtsreichen Möglichkeit führte.

Doch wie auch schon in Landshut zeigte sich Schmidle dann in der 50. Minute wieder kaltschnäuzig. Er kam an der blauen Linie an die Scheibe, zog vors Tor, verzögerte sehr lange und bezwang schließlich Strahlmeier zur 0:1 Führung. Davor hatten jedoch die Füchse noch eine gute Möglichkeit kurz nach Drittelbeginn, als der sehr auffällige Götz querlegte auf Fischer, der aber seinen Schläger nicht mehr entscheidend an den Puck brachte. Das erste Powerplay, resultierend aus einem völlig unnötigen Foul Klenners, war dann die Vorentscheidung für den ESV. Eine tiefgespielte Scheibe prallte von der Bande kurioserweise vors Tor ab. Strahlmeier kam nicht mehr rechtzeitig zurück ins Gehäuse und Sami Ryhänen nutzte die Gunst der Stunde zum 0:2 in der 55. Minute. Doch es sollte nochmal brenzlig werden für Egens Mannen, nachdem King im Powerplay auf 1:2 verkürzte. Kaufbeuren stützte sich aber nicht nur auf die Defensive, sondern setzte auch vorne noch Akzente. So half auch eine Auszeit Rohrbachs nicht mehr, den dritten Auswärtssieg in Folge zu verhindern. Durch die zuletzt starken Vorstellungen ist man jetzt auch wieder auf Schlagdistanz zu den Roten Teufeln aus Bad Nauheim. Mit dem Schwung des Auswärtssiegs geht es nun am Sonntag ins Derby gegen Garmisch.

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