Auswärtssieg beim Tabellenvierten

ESVK gewinnt nach starker Leistung mit 4:0 in Dresden - Stefan Vajs mit Shutout


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Der ESVK kam von Beginn an gut in das Spiel und hatte nach wenigen Minuten durch Max Schmidle, nach einem feinen Zuspiel von Max Schäffler, die erste große Torchance zu verzeichnen. Die Joker setzten die Eislöwen mit einem guten Forechecking immer wieder unter Druck und unterbindeten somit auch oftmals einen gezielten Spielaufbau der Dresdner. Die beste Chance des gesamten ersten Drittels für die Hausherren vergab nach gut sieben Minuten Goldhelm Alexander Hoeller, der frei im Slot von hinter dem Tor angespielt wurde und dabei nur die Torlatte des ESVK Gehäuses traf. Danach hatten die Kaufbeurer zwei Unterzahlsituationen zu überstehen. Welche beide Male sehr gut verteidigt wurden und die Joker damit ohne Gegentreffer blieben. Die nächste richtig gute Einschussmöglichkeit hatte dann erneut Max Schmidle, der alleine vor Marco Eisenhut an dessen Stockhand scheiterte. In der 17. Spielminute gingen die Allgäuer dann mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Zuerst spielte Sami Blomqvist Charlie Sarault frei und dieser überwand Marco Eisenhut mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 0:1. Nur 13 Sekunden später nutze Tim Wohlgemuth einen Scheibenverlust der Eislöwen Hintermannschaft eiskalt zum zweiten Kaufbeurer Treffer aus. Kurz vor der ersten Pausensirene zielte Steven Billich nach einer schönen Kombination aus dem Slot heraus etwas zu genau und die Scheibe strich hauchzart am Kreuzeck vorbei und somit ging es mit einem Spielstand von 0:2 für beide Teams in die Kabinen.

Im zweiten Drittel erarbeiteten sich die Eislöwen mehr Spielanteile und dadurch auch mehr Torabschlüsse. Die beiden besten Chancen auf den Anschlusstreffer für die Dresdner hatte wohl jeweils der Auffällige Matt Siddall. Der jedoch im ersten Versuch knapp aus Spitzenwinkel und beim zweiten an der Beinschiene von Stefan Vajs scheiterte. Der Kaufbeurer Schlussmann hatte weitaus mehr zu tun wie die ersten 20 Minuten und blieb dabei aber stets Herr der Lage und lies zusammen mit seiner vielbeinigen Abwehr, auch in einer weiteren Unterzahlsituation weiter keinen Gegentreffer zu. Die Kaufbeurer nutzen ihrerseits ihr erstes Powerplay in der 39. Spielminute zum 0:3. Nach einer Kombination über Charlie Sarault und Sami Blomqvist wurde Max Schmidle im Slot mit etwas Glück freigespielt und dieser schob die Scheibe gekonnt gegen den machtlosen Marco Eisenhut zum dritten Treffer für seine Mannschaft in die Maschen des Eislöwen Tores.

Der Schlussabschnitt begann für die Joker noch in Unterzahl. Sami Blomqvist saß noch wegen einer Strafe aus dem zweiten Drittel für gut 90 Sekunden auf der Strafbank. Doch auch dieses Unterzahlspiel überstanden die Allgäuer schadlos. Die Rotgelben liesen die Sachsen weiter nicht wirklich zur Entfaltung kommen und lauerten dabei stets auf Fehler Dresdner. Einen solchen nutze in der 50. Spielminute Charlie Sarault mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Nach dem Marius Garten an der Kaufbeurer blauen Linie die Scheibe verlor, schickte Joker Goldhelm Sami Blomqvist Charlie Sarault mit einem Pass auf die Reise und dieser schob völlig frei vor Eislöwen Torhüter Marco Eisenhhut den Puck elegant zum 0:4 durch die Beine. Der Tabellenvierte agierte nun zunehmend frustrierter, was sich kurz vor dem Ende in einem Faustkampf zwischen Max Schäffler und Matt Siddall sowie weiteren Strafen gegen die Eislöwen bemerkbar machte. Der ESVK spielte aber weiter konzentriert sein Spiel und konnte somit auch völlig verdient drei Punkte aus der Elbflorenz entführen. Dazu konnte Stefan Vajs bereits seinen vierten Shutout in der laufenden Saison feiern.

Tore: 0:1 (17.) Charlie Sarault ( Aaron Reinig , Sami Blomqvist ), 0:2 (18.) Tim Wohlgemuth, 0:3 (39.) PP1 Max Schmidle ( Sami Blomqvist , Charlie Sarault ), 0:4 (50.) Charlie Sarault ( Sami Blomqvist)

Aufstellung ESVK:

Vajs; Kucis

Ketterer – Monteith
Kasten – Pfaffengut
Reinig – Haase

Blomqvist – Laaksonen – Karevaara
Lewis – Sarault –Wohlgemuth
Billich - Schäffler – Schmidle 
Wolter – Thomas – de Paly

Strafminuten: 12 - 12

Zuschauer: 2.128

Schiedsrichter: Fischer, Falten

Foto: Lahr-Fotografie

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