Spielabbruch in Füssen

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Das Spiel des ESV Kaufbeuren in Füssen endete gestern mit einem Spielabbruch durch den Schiedsrichter. www.esvk.de fragte bei Pressesprecher Christian Demel nach: Beim gestrigen Spiel in Füssen lief so einiges aus dem Ruder. Insbesondere die Fans warfen wiederholt Gegenstände auf das Eis, was dann zum Spielabbruch führte. Was sagt denn der ESVK dazu? "Wir haben grundsätzlich Verständnis für menschliche Emotionen, denn davon lebt Eishockey. Unschöne Provokationen seitens Offizieller und Organisationsthemen des Veranstalters tun ihr Übriges, die Gemüter dann nicht unbedingt zu beruhigen. Aber es muss auf jeden Fall auch wieder Schluss sein. Das gezeigte Verhalten von einigen so genannten "Fans" ist jedoch nicht akzeptabel. Darunter leidet nur der Sport." Die Emotionen kochten nicht zuletzt wegen dem Schiedsrichter hoch. Was sagt der ESVK zu dessen Leistung? "Jeder der in Füssen war hat sich selbst sein Bild machen können und einiges schien zumindest sehr verwunderlich. Das Foul von Martin Fous war aber ganz klar eine Strafe. Man benutzt sein Spielgerät nicht für Rundumschläge. Wer aber den jungen Martin kennt, weiß, dass er eigentlich ein ruhiger und sehr angenehmer Mensch ist. Ihm tut das inzwischen sehr Leid, er wird daraus lernen." Wie wird denn dann das Spiel gewertet werden? "Wir warten auf eine Entscheidung der ESBG. Gerecht wäre vielleicht ein Wiederholungsspiel. Eine Wertung am Grünen Tisch wäre nach meinem Rechtsempfinden schon etwas einseitig gegen die Sportler entschieden" Und wer trägt die Verantwortung für das Verhalten einiger Zuschauer? "Die Personen selbst. Keine Firma oder kein Verein ist für das Verhalten von Privatpersonen grundsätzlich rechenschaftspflichtig. Laut Gesetz hat aber ein Veranstalter das Hausrecht und hat damit eigentlich für Recht und Ordnung zu sorgen und nicht auch noch zu provozieren.“ Wie ist es um das zukünftige Klima zwischen Füssen und Kaufbeuren bestellt? Eine gesunde Rivalität zwischen den Fans gab es schon immer. Füssen und Kaufbeuren sitzen aber als „kleine Vereine mit großer Nachwuchsarbeit“ im selben Boot. Unsere beiden Präsidenten verbindet auch seit Jahren eine Freundschaft und ich denke, dass wir uns auch dieses Jahr ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen werden.

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