ESV Kaufbeuren

Dank einer bärenstarken Defensivleistung nahmen die Joker mit einem 2:1 nach Penaltyschießen beim Tabellenzweiten Dresdner Eislöwen vor 2.122 Zuschauern zwei Punkte mit ins Allgäu. Ken Latta konnte erstmals seit langer Verletzungspause in der Verteidigung wieder Martin Hoffmann einsetzen. Zu Beginn mußten sich die Kaufbeurer gleich einiger guter Angriffe der Gastgeber erwehren. Erst langsam wurden die Kombinationen der Gäste sicherer. Im zweiten Drittel wäre den Jokern beinahe das 0:1 gelungen, als Torhüter Häkkinen einen Schuß nur noch an die Latte abgewehren konnte. Weitere Chancen durch Petr Sikora und Daniel Menge, die an alter Wirkungsstätte natürlich besonders motiviert waren, konnten aber leider nicht verwertet werden. In einem Spiel mit hohem Tempo und wenigen Strafzeiten sollte die einzige Hinausstellung der Gastgeber gleich die Führung für die Joker ergeben. Petr Sikora stand goldrichtig und versenkte zum 0:1 in der 32. Minute. Nur 47 Sekunden vor der zweiten Drittelsirene gelang den Eislöwen allerdings der nicht unverdiente 1:1 Ausgleich durch Jan Zurek. Mit Chancen auf beiden Seiten hatte jedes Team durchaus die Möglichkeit, den entscheidenden Treffer zu setzen. Zwei Minuten vor Schluß hätte den Jokern der Big-Point gelingen können, als Dresdens Marc St.Jean auf die Strafbank wanderte. Allerdings sollte in der restlichen Spielzeit inclusive Verlängerung kein Treffer mehr fallen. Das anschließende Penaltyschießen war schließlich eine klare Sache für die Joker. Während auf der Seite der Gastgeber die Versuche von Jan Zurek und Patrick Jarrett von Stefan Vajs jeweils vereitelt wurden, hatten die Ex-Eislöwen Daniel Menge und Petr Sikora mehr Zielwasser und sicherten ihrer Mannschaft den Zusatzpunkt.