Freudentag gegen Bad Nauheim - Joker siegen,

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(mkl) Vor 1342 Zuschauern gewannen die Joker ihr Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim souverän mit 4:1. Zeitgleich spielten die Junioren in Bad Nauheim und konnten durch einen 12:3 Sieg die Deutsche Meisterschaft feiern. In den ersten Minuten legten die Joker los wie die Feuerwehr und konnten einige Chancen für sich verzeichnen, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Nachdem die Gäste nach etwa fünf Minuten aus ihrem Tiefschlaf erwacht waren (O-Ton Gästetrainer Carroll) versuchte es Chris Eade mit einem Schuss auf den kurzen Pfosten, fand seinen Meister aber in Leo Conti. Nach 06:47 schickte Robert Paule den Spieler des Tages Dominic Krabbat mit einem schönen Pass auf die Reise in Richtung Gästetor. Dieser konnte nur per Foul vom ehemaligen Kaufbeurer Christian Franz gestoppt werden, was folgerichtig einen Penalty nach sich zog. Der Gefoulte trat selbst an, konnte die Scheibe aber nicht an Gästekeeper Daniel Wrobel vorbei im Nauheimer Tor unterbringen. Es entwickelte sich nun ein ausgeglichenes Spiel, Torchancen blieben aber Mangelware. In der 10. Minute scheiterte Kevin Saurette nach starkem Solo am Querbalken des Nauheimer Gehäuses. Nachdem Derek Switzer bereits auf dem Sünderbänkchen saß, gesellte sich Manuel Wintergerst nach einer verunglückten Befreiungsaktion (und den damit verbundenen 2 Minuten wegen Spielverzögerung) dazu und die Joker mussten sich mit 3 Mann gegen 5 Nauheimer wehren, was ihnen tadellos gelang. Bis zur 18. Minute neutralisierten sich die Mannschaften. Dann jedoch scheiterte Rob McFeeters nach schönem Doppelpass an Gästegoalie Wrobel. Kurz vor Drittelende gab es dann für Heiko Vogler 2 Minuten wegen Bandenchecks/die Joker zeigten ein schönes Powerplay und wurden genau eine Sekunde vor Drittelende für ihre Mühen belohnt. Nach Pass von Rob McFeeters hinter das Tor, bediente Jordan Webb den vor dem Tor stehenden Dominic Krabbat, der die Scheibe fulminant unter den Balken hämmerte. 18 Sekunden nach Wiederbeginn wieder Jubel auf Seiten des ESVK. Doch leider hat der artistische Treffer von Rob McFeeters (auf Zuspiel von Jordan Webb) einen faden Beigeschmack, da der Schiedsrichter kurz zuvor das Spiel nach einem Schuss an die Maske des Nauheimer Goalies nicht unterbrochen hatte. Den Jokern war das jedoch relativ egal und gute zwei Minuten später war Gästetorhüter Wrobel wieder geschlagen. Nach tollem Alleingang von Rob McFeeters blieb die Scheibe auf der Linie liegen und dieses mal blieb Jordan Webb nichts anderes übrig, als die Scheibe selber im Nauheimer Gehäuse unterzubringen und somit seine Tor- statt Assiststatisktik aufzubessern. Die Nauheimer befanden sich weiterhin im kollektiven Tiefschlaf und konnten sich bei Goalie Wrobel bedanken, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten. Nach einem Gerangel vor dem Nauheimer Tor durfte sich dann Kevin Saurette ab der 25. Minute für 10 Minuten auf der Strafbank abkühlen. Wie schon im ersten Drittel fingen sich die Nauheimer nach ihren fünf „Schlafminuten&#147/wieder und konnten das Spiel recht ausgeglichen gestalten, ohne jedoch gefährlich vor Leo Conti aufzutauchen. Dies sollte sich in der 31. Minute ändern, als Kevin Lavallee alleine vor Conti auftauchte und diesem zu einem tollen Save zwang. Danach wurde das Spiel etwas ruppiger, und nach einigen etwas fragwürdigen Strafen kochte die Kaufbeurer Volksseele, als Jordan Webb übel in die Bande gecheckt wurde. Die Gemüter beruhigten sich jedoch relativ schnell wieder und in der 37. Minute gelang den Gästen nach einer Szene, die schon geklärt schien, der Anschlusstreffer durch Tobias Schwab. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine. Im letzten Drittel verzichteten die Nauheimer auf ihre schwachen 5 Anfangsminuten und brachten Leo Conti zweimal in Person von Barta in Bedrängnis. In der 46. Minute konnte McFeeters ein schönes Zuspiel von Webb nicht nutzen und scheiterte an Wrobel. Knapp zwei Minuten später holte sich dann der Topscorer der Gäste &#150/Kevin Lavallee &#150/zwei Minuten wegen Hakens ab. Und in diesem Powerplay sollte eines der schönsten Tore der Saison fallen. Nachdem die Joker die Powerplayaufstellung gefunden hatten, passte Rob McFeeters in der 50. Minute auf Jordan Webb, dieser täuschte aus der Halbdistanz einen Schlagschuss an und legte dann, anstatt draufzuhämmern, die Scheibe butterweich quer über das Eis an den langen Pfosten, wo der wartende Dominic Krabbat nur noch den Schläger hinzuhalten brauchte. In der 55. Minute war es dann wieder Kevin Lavallee, der nach Alleingang an Leo Conti scheiterte. Kurz darauf dann frenetischer Jubel am Berliner Platz. Der Endstand der Junioren wurde bekannt gegeben, welche sich mit ihrem 12:3 Sieg die Deutsche Meisterschaft endgültig gesichert hatten. In den letzten Minuten der Begegnung sicherten dann Leo Conti, ein wenig Glück und der Pfosten den letztendlich auch in dieser Höhe verdienten Sieg gegen die Nauheimer Gäste. In der Pressekonferenz beglückwünschte Gästetrainer Fred Carroll den ESVK zum Sieg und bemängelte die Schlafmützigkeit seiner Mannschaft zu Beginn des ersten und zweiten Drittels. Für die Playoffs erwartet er eine geschlossene Mannschaftsleistung und hofft auf eine kleine Überraschung. ESVK-Trainer Marcus Bleicher war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und möchte, dass dies in den verbleibenden Spielen der Punkterunde auch so bleibt, um dann gut gerüstet in die Playoffs gehen zu können.

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