Erste Weichenstellungen des ESVK

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„Nach der Saison ist vor der Saison“ – Diesem Sprichwort folgend hatte der ESV Kaufbeuren am gestrigen Abend zu einer weiteren Pressekonferenz geladen. Dabei wurden die ersten Weichenstellungen für die neue Saison vorgestellt. Die erste (!Neuerung betrifft die Geschäftsstelle des ESV Kaufbeuren.!) Nachdem Roland Timoschuk zu Beginn der letzten Saison die Leitung der Geschäftsstelle übernommen hatte, möchte sich dieser einer weiteren beruflichen Herausforderung stellen. Timoschuk hatte, so Präsident Bernhard Pohl, dem Vorstand von Anfang an mitgeteilt, die Stelle beim ESVK als Berufseinstieg und Durchgangsstation für seine weitere Karriere nutzen zu wollen. Timoschuk wird die Geschäftsstelle noch bis Ende Juni leiten. Präsident Pohl dankte Timoschuk für die geleistete Arbeit und äußerst angenehme Zusammenarbeit. Die offizielle Verabschiedung erfolgt im Juni. Bereits gestern präsentierte der ESV Kaufbeuren einen Nachfolger. Pressesprecher Christian Demel stellte die gelernte Groß und Außenhandelskauffrau (!Birgit Hampel!) als Nachfolgerin vor. Hampel habe sich gegenüber diversen Bewerbern nach einer Ausschreibung über das Arbeitsamt Kaufbeuren durchgesetzt, so Demel. Er betonte weiter die augenscheinlich fachlich gute Qualifikation Hampels. Nach einigen Jahren als Assistentin der Geschäftsleitung eines Konzerns habe Hampel als stellvertretende Marktleiterin bei diversen Einzelhandelsunternehmen Kompetenzen im Bereich Teambildung und Führung, Disposition und Organisation erworben. Die letzten Jahre arbeitete Frau Hempel als Buchhalterin. Präsident Bernhard Pohl ergänzte: (/“Neben ihrer unbestrittenen fachlichen Qualifikation hat Frau Hempel etwas dass uns zusätzlich sehr beeindruckt: Sie lebt 1000-prozentig für dem ESVK. Dies hat sie in den Jahren als (nun ehemaliger) Vorstand des Fanclubs Wertachbären bewiesen.“/) Die 37- jährige selbst bat um Unterstützung während Ihrer Einarbeitungsphase und stellte gleich Ihre ersten Ziele vor: (/„Ich möchte in den Monaten der Einarbeitung mit Roland Timoschuk so viel wie möglich mitnehmen, Gutes beibehalten und eigene Ideen zur Optimierung einbringen. Die (!Geschäftsstelle ist ein Dienstleistungsunternehmen!) und erster Ansprechpartner für die Interessen des Vereins. Wichtig ist, dass (!alle an einem Strang ziehen und hinter dem ESV Kaufbeuren stehen!)“/), so Hampel weiter. Der Vorstand ist sich sicher mit Frau Hampel eine gute Wahl getroffen zu haben. Eine weitere Weichenstellung für die kommende Saison präsentierte der ehemalige Kapitän des ESVK, Jürgen Simon. Simon hatte nach dem Verletzungsbedingten Ende seiner Eishockey- Karriere eine Stelle beim Bauunternehmen Höbel angetreten. Die Firma möchte sich nun auf dem Gebiet der Entsorgungstechnik weiterentwickeln und hat nun mit dem ESV Kaufbeuren einen – so Simon – (!verlässlichen Werbepartner!) gefunden. (/„ Durch regionale und überregionale Präsenz des ESV Kaufbeuren als Werbeträge sowie durch die Beständigkeit und von verlässlicher Arbeit geprägte Struktur des ESVK konnte ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen den ESV Kaufbeuren als Werbeträger für unseren neuen Geschäftszweig zu wählen“/), so Simon. Die (!Firma Entsorgungstechnik Höbel!), laut Präsident Pohl einer der „eher größeren Sponsoren des ESVK“, wird sich sowohl auf den Rückseiten der Eintrittskarten als auch auf der Eismaschine im Stadion präsentieren. Ein Dritter Punkt war die (!sportliche Situation.!) Das vor der letzten Saison ausgegeben Ziel der sportlichen Leitung, im Jahr 2007 um die „Play offs“ mitzuspielen habe laut Vorstandsmitglied Andreas Settele weiter Bestand. (/Settele ging deutlich verärgert nochmals auf den Vorwurf ein, der Vorstand habe den Spielern diese Saison untersagt die Play offs zu erreichen wenn sie Ihr Gehalt weiterhin pünktlich erhalten wollen. Settele dazu: „zum letzen Mal und ganz deutlich: Dieser Vorwurf ist absolut lächerlich. Jeder Vorstand ist an einem optimalen sportlichen Abschneiden interessiert. Nur wird unser Verein keinen Harakirikurs fahren um des kurzfristig unsichern sportlichen Erfolges wegen den Gesamtverein finanziell zu ruinieren. Übrigens: laut Kalkulation ist von den Zuschauereinnahmen zwischen Play off und Abstiegsrunde nicht so ein großer Unterschied dass wir das nicht verkraften würden. Nur muss das ganze halt ohne zusätzliche belastende Investitionen machbar sein, die vorher nicht kalkuliert sind und unseren Etat überfordern. Wir hatten den Mannschaftsetat eh schon um € 40.000,-- überzogen. Gott sei Dank konnte dies auf der Spenden/Sponsoren- Seite ausgeglichen werden“ so Settele./) Auf die Frage einer Journalistin, ob dann nächstes Jahr viel Geld in einige Stars gesteckt werde um das sportliche Ziel zu erreichen erläuterte Präsident Bernhard Pohl: (/„Im Rahmen unseres Etats wird die sportliche Leitung eine Mannschaft für dieses Ziel zusammenstellen. Aber was sind Stars? bekannte Namen? teure Spieler? Der ESVK bietet um keinen Spieler der allein des Geldes wegen kommt. Der Spieler muss etwas erreichen wollen, es muss die Einstellung stimmen. Wir verpflichten wie in der Vergangenheit gerne auch mal unbekannte Namen wie Auger, Grandmaitre und möchten dann positiv überraschen.“/) Jürgen Simon, seinerzeit von Ingolstadt nach Kaufbeuren gewechselt ergänzt: (/„In Kaufbeuren verdient man manchmal vielleicht nicht die überdimensionierten Summen aber es kommt jeden Monat pünktlich auf dem Konto an. Vielen Spielern – auch mir – war und ist dieser Umstand sehr wichtig.“/) Präsident Bernhard Pohl bestätigte bereits seit einigen Monaten mit einigen Spielern in Verhandlungen zu stehen. Wann mit Unterschriften zu rechnen ist konnte Pohl natürlich noch nicht sagen. (/„Das kommt darauf an wie die Trainer die Mannschaft in Ihrer Gesamtstruktur planen. Wenn Spieler A unterschreibt brauchen die Trainer dazu vielleicht nicht Spieler B sondern eher Spielertyp C. Die sportliche Leitung hat bereits einige Namen genannt, mit denen wir verhandeln. Natürlich können sich Verpflichtung auch noch etwas hinziehen. Der Satz mit der trockenen Tinte gilt natürlich auch dieses Jahr. “/) Stürmer Max Schmiedle gehört trotz bestehenden Vertrages nicht mehr zum Kader des ESVK. (/\"Schmiedle wollte sich weiter entwickeln und meinte dies beim ESVK nicht zu können. Die Trainer haben ihm natürlich keine Garantie für den Platz als Center der ersten Drei Reihen geben können. Die Familie Schmiedle hat sich aber bei den Verhandlungen sehr fair verhalten und wir werden von Regensburg eine Ablösesumme bekommen. Wir wünschen Max alles Gute und vielleicht ein Wiedersehen als Spieler des ESVK.\"/) Bestehende Verträge haben die Spieler Rau (1 Jahr), Kettemer (1), Holzmann (2), Althenn (2), Vaitl (1), Boneberger (2), Steinert (2), Gottwalz (2);

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