Eine Niederlage, die Mut macht

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Zwar mußte sich der ESV~Kaufbeuren im Spiel gegen die (l http://www.eisbaeren-regensburg.de/ Eisbären Regensburg l) am Ende mit 1:3~(0:0, 1:2, 0:1) geschlagen geben, doch die Joker verlangten dem aktuellen Tabellenführer der 2.~Eishockey-Bundesliga im Verlauf der spannenden Partie wirklich alles ab. Schon im torlosen Auftaktdrittel präsentierten sich die Joker als ebenbürtiger Gegner, im zweiten Abschnitt bestimmten die Kaufbeurer dann sogar die Begegnung und hätten aufgrund der zahlreichen Chancen eigentlich mit ein oder zwei Toren Vorsprung ins letzte Drittel gehen müssen. Schade, daß trotz attraktivem Gegner heute nur 1887~Zuschauer den Weg ins Stadion am Berliner Platz fanden, um die wirklich sehenswerte Partie zu verfolgen und den ESVK nach vorne zu peitschen. Nach dem Führungstreffer von Florian Kettemer~(23.) hielten ein überragender Markus Janka im Gästetor sowie die eine oder andere Abschlußschwäche der Joker die Gäste im Spiel. Auf der anderen Seite gelang Josh MacNevin~(30.) zunächst aus heiterem Himmel der Ausgleich, bevor Sven Gerike~(36.) den Puck während einer mehr als fragwürdigen Strafzeit gegen Dominic Auger zum zweiten Mal im Kaufbeurer Tor versenkte. Im letzten Drittel ließen sich die favorisierten Gäste dann die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Erneut Josh MacNevin~(30.) sorgte zehn Minuten vor dem Ende mit einer sehenswerten Einzelaktion für die endgültige Entscheidung. Gästetrainer Erich Kühnhackl war die Erleichterung nach dem schwer erkämpften Erfolg anzusehen. Mit seinem Statement unterstrich auch er die Leistung der Kaufbeurer Mannschaft: \"Ich bin froh, daß wir hier drei Punkte gewonnen haben und ich weiß mit Sicherheit, daß hier noch viele Teams verlieren werden.\" Nicht ganz zufrieden zeigte sich verständlicherweise ESVK-Coach Peter Ustorf: \"Ich muß ehrlich gestehen, ich bin schon etwas enttäuscht, denn ich hatte mir heute wirklich etwas ausgerechnet. Aber wenn man gegen eine Spitzenmannschaft die eigenen Chancen nicht nutzt, dann wird man bestraft.\" Einen Vorwurf wollte der Trainer seiner Mannschaft aber dennoch nicht machen, da sie in diesem Spiel alles gegeben habe. Somit richtet sich der Blick schon wieder optimistisch nach vorne: \"Wir haben unser Ziel, Punkte zu holen, nicht erreicht. Das müssen wir nun am Sonntag in der Lausitz nachholen\", gibt sich Ustorf kämpferisch.

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