Der Klassenerhalt ist geschafft

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Das Kaufbeurer Publikum erlebte gestern Abend zweifelsohne den freudigsten Eishockeyabend der ganzen Saison~2004/05. Mit 3:0~(0:0, 1:0. 2:0) wurde mit dem (l http://www.etconline.de/ ETC~Crimmitschau l) der direkte Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg geschlagen. Der ESV~Kaufbeuren hat sich damit im Schlußspurt die weitere Zugehörigkeit zur 2.~Eishockey-Bundesliga gesichert, für die Gäste ist diese Niederlage dagegen gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Oberliga. Die Joker waren in dieser eng geführten Partie über 60~Minuten die tonangebende Mannschaft. Von Beginn an versuchten die vom Trainergespann Peter Ustorf/Jochen Koch hervorragend eingestellten Kaufbeurer, Druck auf das von Sebastian Modes gehütete Gästetor auszuüben. Erst nach rund zehn Minuten fanden die Gäste langsam ins Spiel, Tore wollten den Jokern bis dahin aber noch nicht gelingen. Erst im zweiten Abschnitt durften die Jokerfans jubeln, das erste Mal allerdings vergeblich. Patrick Yetman brachte die Scheibe zwar im Nachsetzen über die Line, doch der souveräne Hauptschiedsrichter Langer erkannte den Treffer wegen Torraumabseits nicht an. Wenig später dann aber endlich die Führung für Kaufbeuren. Dominic Auger bedient Tobias Hubner~(33.) mit einem langen Paß, dieser kommt über die linke Seite ins Drittel und setzt den Puck mit einem fulminanten Schuß ins kurze Toreck. Mit dieser knappen, aber äußerst verdienten Führung ging es ins Schlußdrittel. Auch dort sollten die Joker weiter den Ton angeben. Gleich nach Beginn erhöhte Patrick Yetman~(45.) auf Zuspiel von Alex Henry auf 2:0 und schließlich krönte Dominic Auger~(54.) seine Leistung mit dem alles entscheidenden 3:0. Von Buddy Smith glänzend in Stellung gebracht, umkurvte er den tadellos haltenden Sebastian Modes und schob eiskalt ein. Wer nun auf einen bedingungslosen Schlußwirbel der Gäste gespannt war, der wartete vergeblich. Die Kaufbeurer ließen nichts mehr anbrennen und die Gäste kamen nicht einmal dazu, ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis zu nehmen. Am Ende war dann im Stadion nur noch Jubel zu vernehmen. Die Mehrzahl der 4023~Zuschauer lag sich freudetrunken in den Armen, während einige hundert Crimmitschauer Fans betrübt den durchaus vorhandenen Chancen hinterher trauerten.

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