Fünf Tore reichen nicht zum Sieg

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Es war ein abwechslungsreicher Eishockey-Abend im Stadion am Berliner Platz, bei dem die Eishockey-Fans voll auf ihre Kosten kamen - zumindest wenn Sie nicht gerade Fans der Joker waren. Mit 5:6~(1:1, 1:3, 3:2) unterlag der ESV~Kaufbeuren nämlich dem (l http://www.ehcf.de/ EHC~Freiburg l) in einer vor allem im letzten Abschnitt packenden und hoch dramatischen Begegnung nur knapp. Wie in den ersten beiden Heimspielen auch, wäre für den ESVK heute mehr zu holen gewesen, doch durch etliche Fehler brachten sich die Kaufbeurer selbst um den verdienten Lohn ihrer Arbeit. \"Wir gehen an unseren individuellen Fehlern kaputt\", bilanzierte Joker-Trainer Peter Ustorf denn auch enttäuscht. \"Ich kann der Mannschaft nicht vorwerfen, nicht im taktischen Konzept zu bleiben, ich kann ihr nicht vorwerfen, daß sie nicht arbeitet, aber ich muß einigen Spielern ihre individuellen Fehler vorwerfen. Wenn wir zuhause gegen Freiburg fünf Tore erzielen, müssen wir einfach als Sieger vom Platz gehen\", so Ustorf. Den Führungstreffer von Buddy Smith~(6.), der sich mit Hilfe von Patrick Yetman über rechts ins Freiburger Drittel spielte und dann aus kurzer Distanz abzog, egalisierte Simon Danner~(14.) bei angezeigter Strafzeit gegen den ESVK. Im zweiten Drittel legte Hölscher~(31.) für Freiburg vor. Wenig später gelang zwar Brandon Dietrich~(35./PP) bei eigener Überzahl im Nachsetzen der Ausgleich, doch zwei Unachtsamkeiten der Joker bescherten den Gästen einen etwas schmeichelhaften Vorsprung von zwei Toren. Martin Cinibulk gab bei seinem Ausflug hinters Tor die unfreiwillige Vorage zum 2:3 (Zelenka/37.) und ein Aufbaufehler führte exakt 60~Sekunden später zum 2:4 durch Lipsett. Im Schlußdrittel sollten die Joker dann nochmals alles auf ein Karte setzen: Nachdem Max Kaltenhauser~(47.) der Anschlußtreffer für Kaufbeuren gelang, bündelte ESVK-Coach Peter Ustorf in einem anschließenden Powerplay mit Erfolg die Kräfte der Hausherren und Daniel Rau~(51./PP) schloß diese druckvolle Phase mit dem verdienten 4:4 ab. Dramatisch ging es in der Folgezeit vor beiden Toren her, das Spiel stand auf des Messers Schneide. Wer nun allerdings mit einem \"Happy End\" für den ESVK gerechnet hatte, wurde bitter enttäuscht. Ein Bilderbuchkonter der Gäste bescherte diesen die erneute Führung~(Laylin/55.) und ein trockener Schuß von Zelenka~(58.) direkt unter die Latte bereitete den Träumen von einem Punktgewinn der Joker endgültig ein Ende. Die Kaufbeurer setzten zwar nochmals alles auf eine Karte und brachten für Martin Cinibulk einen sechsten Feldspieler, doch mehr als der erneute Anschluß durch Alex Henry~(60.) war für den ESVK nicht mehr zu holen.

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