Joker gegen Füchse und Steelers

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Über zu schwache Gegner kann sich der ESV~Kaufbeuren derzeit in der 2.~Eishockey-Bundesliga sicher nicht beklagen. Nachdem sich die Joker vor der Länderspiel-Pause gegen die Top-Favoriten Freiburg und Landshut bestens aus der Affäre gezogen hatten, gab es am letzten Wochenende beim Nachholspiel in Schwenningen wieder einen leichten Dämpfer. Im Heimspiel treffen die Joker nun am Freitag ab 19.30~Uhr mit dem (l http://www.ev-duisburg.de/ EV~Duisburg l) erneut auf einen ganz dicken Brocken und am Sonntag wird es ab 18.30~Uhr beim (l http://www.scbb-steelers.de/ SC~Bietigheim-Bissingen l) sicher kein bißchen einfacher. Die von Didi Hegen betreuten Füchse aus Duisburg waren für den ESVK in der Vergangenheit meist kein angenehmer Gegner. Nach dem furiosen~7:2 im Eröffnungsspiel der letzten Saison gingen die Joker drei Mal als Verlierer vom Eis. Auch in dieser Saison verloren die Kaufbeurer das Hinspiel in Duisburg glatt mit~5:1. Folgerichtig plant Hegen bei seinem Heimatverein drei weitere Zähler ein: \"Das ist ein Pflichtdreier! Wir können uns nur selbst schlagen, nämlich wenn wir die Kaufbeurer unterschätzen,\" so der Füchse-Coach. Verzichten muß der EVD bei seiner Allgäu-Tour auf Vitali Stähle und mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf Leo Stefan. Ob der grippekranke Ex-Kaufbeurer Klaus Micheller wieder mitmischen wird, steht noch in den Sternen. Kapitän Torsten Kienass und Ex-Joker Michael Waginger sind dagegen wieder fit. Den Kasten der Duisburger soll in Kaufbeuren Markus Janka hüten. Bessere Erinnerungen als an Duisburg haben die Joker derzeit an den SC~Bietigheim-Bissingen. Immerhin gewann man gegen die Steelers nach einer sehenswerten Schlußoffensive zuhause noch knapp mit~3:2~n.V. Seither hat sich bei den Schwaben allerdings auch einiges getan. Nachdem die letzten Leistungen der Mannschaft und auch der derzeitige Tabellenplatz den Ambitionen des Clubs nicht entsprechen, mußte Trainer Danny Naud in der Länderspiel-Pause seine Koffer packen. Für ihn steht nun Uli Liebsch als neuer Coach an der Bande, der sein Hauptaugenmerk zunächst auf die Defensive und die jüngeren Spieler im Kader legen möchte. Und ganz nebenbei hofft man in Bietigheim natürlich auf einen Motivationsschub durch den vollzogenen Trainerwechsel. Unabhängig von dieser schwierigen Ausgangssituation haben sich die Kaufbeurer auch für dieses Wochenende wieder vorgenommen, ihr Punktekonto aufzubessern. Bereits unter der Woche hat das Trainergespann Koch/Zabel deshalb im Training die Reihen leicht modifiziert: Tobias Hubner rückt am Wochenende wieder in die erste Reihe zu Patrick Yetman und Buddy Smith, Max Kaltenhauser stürmt wie zu Saisonbeginn gemeinsam mit Thorsten Rau und Brandon Dietrich. Daniel Huhn, Andreas Dimbat und Martin Schweiger spielen in der dritten Reihe und Sebastian Simmler, Ferdinand Speckamp und Markus Vaitl bilden den vierten Sturm. Auch in der Verteidigung gibt es nach der Vertragsauflösung mit Dave Cousineau einige Veränderungen. Hier sollen in den nächsten Wochen die Nachwuchstalente Sascha Jocham, Florian Horvath, Florian Bindl und Martin Boneberger noch stärker eingebunden werden.

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