Wieder nichts für schwache Nerven

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Was der ESV~Kaufbeuren seinen Fans beim knappen 4:3~(0:2, 0:0, 3:1)~n.V. Erfolg gegen den (l http://www.etconline.de/ ETC~Crimmitschau l) bot, war wieder einmal nichts für schwache Nerven. Wie schon im ersten Heimspiel gegen die Sachsen gerieten die Joker auch dieses Mal schon beinahe aussichtslos ins Hintertreffen, konnten aber im letzten Drittel noch einen 0:3-Rückstand ausgleichen. Beide Teams starteten sehr verhalten in diese für beide Seiten richtungsweisende Begegnung. Eine erste Unterzahlsituation, Buddy Smith saß in der Kühlbox, überstanden die Hausherren konzentriert und ohne daß ein Eispirat aufs Kaufbeurer Tor geschossen hätte. Aber gerade als man wieder komplett war, nahm sich das Team eine geistige Auszeit, Fallscheer tankte sich über rechts ins Kaufbeurer Drittel, zog flach ab und es stand 0:1 für die Sachsen. Ein sich anschließendes Powerplay für die Kaufbeurer verstrich ungenutzt, die ersten Unsicherheiten machten sich im Team der Joker breit. Dann der zweite Nackenschlag durch Maltby, der den Jokern mit seinem Schuß zum 0:2 das letzte Selbstvertrauen raubte. Ohne Mumm und ohne Zug zum Tor beendeten die Allgäuer das erste Drittel. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich der ESVK wieder etwas gefestigter, die Spieler versuchten sich ins Spiel zu kämpfen. Einige unnötige Schnitzer im Spielaufbau ermöglichten den Eispiraten allerdings die eine oder andere hundertprozentige Chance, doch Martin Cinibulk stand jetzt wie ein Fels in der Brandung. In die kritischen Phase hätten die Gäste das Spiel entscheiden können, ja müssen. Doch es kam anders: Nach dem zwischezeitlichen 0:3 durch Ryan Smith fanden die Kaufbeurer im letzten Drittel doch noch ins Spiel. Patrick Yetman ließ Radek Toth im Gästetor keine Chance, Buddy Smith hatte von hinter dem Tor mustergültig aufgelegt. Buddy Smith sorgte dann selbst für das 2:3, nachdem Toth zuvor gegen Masek und Yetman noch parieren konnte. Den dritten Streich erledigte Ervin Masek, der ein Break über links mit einem satten Schuß ins Gästetor erfolgreich abschloß. Die Entscheidung gelang schließlich Patrick Reimer, der in der Verlängerung einen Alleingang souverän zum 4:3-Endstand verwandelte.

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