Joker vor dem Tor zu harmlos - 1:3 Niederlage beim EC Peiting

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Vor 1.441 Zuschauern unterlagen die Joker am Sonntag abend beim Nachbarn aus Peiting mit 1:3. Die Kaufbeurer waren über die 60 Minuten das leicht bessere Team und hätten bei einer besseren Chancenverwertung auch drei Punkte mit nach Hause nehmen können. Gleich zu Beginn wollten die Joker die Scharte vom Freitag ausmerzen und legten gleich ein gutes Tempo vor. Rob McFeeters und Thorsten Rau scheiterten in der ersten Minute allerdings mit ihren Versuchen an Torhüter Stefan Vajs im Peitinger Kasten. Nach rund 90 Sekunden wurde Jordan Webb gelegt und in der anschließenden Überzahl hatte besagter Spieler die beste Gelegenheit, zielte allerdings über das Peitinger Tor. Kaum waren die Oberländer wieder komplett, als der Ex-Kaufbeurer Andreas Pufal bei einem harten Check Daniel Oppolzer unglücklich verletzte. Während Oppolzer bei dieser Aktion vier Zähne verlor und blutend vom Eis fuhr, bekam Pufal mit 5+Spieldauer seine gerechte Strafe. Doch während diesem Powerplay spielten die Joker zu ungenau und unkonzentriert. Lediglich Rob McFeeters vergab eine gute Möglichkeit, schoss allerdings Torhüter Vajs an. Von gutem Powerplay auf Seiten der Joker konnte keine Rede sein. Ganz im Gegenteil: In der 8. Minute musste Leo Conti Kopf und Kragen riskieren, nachdem Liga-Torscorer Lubor Dibelka zuerst einen Kaufbeurer Verteidiger und anschließend auch Conti ausgespielt hatte. Doch der Kaufbeurer Torhüter bekam doch noch irgendwie einen Schoner dazwischen. Auch gegen Ende des ersten Drittels hatten die Gäste ein leichtes Übergewicht, das sich in Chancen durch zweimal Krabbat, sowie durch Daniel Schury und Benjamin Röhling zeigte. Auch gleich zu Beginn des Mitteldrittels zeigten die Gäste, dass sie hier gewillt waren, die drei Punkte nach Hause zu nehmen. Kevin Saurette scheiterte kurz hintereinander zweimal an Teufelskerl Stefan Vajs. Doch auch Leo Conti zeigte mit einer spektakulären Parade gegen Lubor Dibelka sein Können. In der 26. Minute scheiterte Bogdan Selea zwei Mal innerhalb weniger Sekunden am Peitinger Goalie. Nur wenig besser machte es Rob McFeeters. Zwar wäre Stefan Vajs bei seinem Schuß wohl chancenlos gewesen, doch der Kanadier zielte knapp über den Kasten. Auch bei den nächsten Chancen standen die beiden Torhüter im Mittelpunkt. Doch nach etwas mehr als einer halben gespielten Stunde war es endlich so weit. Jordan Webb stand in Überzahl hinter dem Tor und paßte die Scheibe präzise auf Emil Ekbläd, der unter dem Jubel der vielen mitgereisten Jokerfans platziert zum 0:1 vollendete. Doch dieser Führungstreffer reizte die Gastgeber wohl noch zusätzlich. Hatten die heimischen Fans in der 35. Minute schon den Torschrei auf den Lippen, als Dibelka nur das Außennetz traf, so konnten sie in der 37. Minute doch noch jubeln, als Klaus Müller zum Ausgleich traf. Im letzten Drittel gab der Peitinger Michael Fröhlich gleich zu Beginn mit einem Pfostenschuss ein Warnzeichen, dem in der 46. Minute der erstmalige Führungstreffer für die Gastgeber folgen sollte. Nachdem die Scheibe unglücklich von der Bande abprallte, landete sie über Umwege bei Lubor Dibelka, der keine Mühe hatte, abzuschließen. Auch in der 53. Minute rettete der Pfosten die Joker vor der Vorentscheidung durch Simon Barg. Da das letzte Drittel vor allem von Kaufbeurer Seite strafzeitenträchtig war, blieb auch die Schlußoffensive erfolglos, da auch eine Powerplaymöglichkeit drei Minuten vor Schluß kläglich vergeben wurde. So entschied der starke Barg mit einem Schuß ins leere Tor diese Partie zum am Ende nicht unverdienten Sieg des Tabellenzweiten EC Peiting.

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