10 Fragen an Mark Soares

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Nur noch 4 Tage, dann steigt der neue kanadische Flügelflitzer des ESV Kaufbeuren, Mark Soares in das Flugzeug Richtung Europa. Kurz vor Abflug, stellt sich Mark den Fragen der Fans aus dem ESVK-Forum. 1. Hast du dich schon über Kaufbeuren bzw. den ESV Kaufbeuren informiert? Z.B. YouTube Videos geschaut? Mark Soares: So weit ich weiß, ist Kaufbeuren keine allzu große Stadt. Was ich allerdings ganz genau weiß ist, dass sich die Leute in Kaufbeuren sehr mit dem Eishockey identifizieren und es auch unterstützen. Das erzeugt eine gute Stimmung im Stadion und es wird Spaß machen, vor diesen Fans zu spielen. Dank der Trainer, Angestellten und Fans – die mich bereits herzlich in Kaufbeuren willkommen hießen – glaube ich, in Kaufbeuren gut aufgenommen zu werden. 2. Was gab den Ausschlag das du dich für den ESV Kaufbeuren entschieden hast und hatte Mike Wehrstedt etwas damit zu tun? Mark Soares: Mich mit Ken Latta und Mike Wehrstedt unterhalten zu haben, machte die Entscheidung für Kaufbeuren zu spielen definitiv einfacher. Letztendlich lag die Entscheidung bei mir. Diese traf ich, da ich denke, dass die Qualität des Eishockeys in Kaufbeuren sehr hoch ist und ich dort meine Profikarriere starten möchte. Ich wollte in Europa spielen und Kaufbeuren gab mir die Möglichkeit, das zu tun und das auch noch in einer großartigen Eishockeystadt. 3. Warst du schon einmal in Europa oder ist es deine Premiere? Was erwartest du dir vom „alten Kontinent“? Mark Soares: Es wird meine erste Reise nach Europa sein und ich glaube, dass alles ganz anders sein wird, als was ich bisher gewohnt war. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich sehr aufgeregt bin, mich aber auch sehr auf die neue Erfahrung freue. 4. Kannst du dich und deinen Mannschaftskollegen Scott Dobben mal etwas beschreiben? Wo habt ihr eure Stärken und Schwächen? Mark Soares: Scott und ich haben einen sehr ähnlichen Spielstil. Die letzten zwei Jahre haben wir zusammen in einer Reihe gespielt. Wir bereichern das Spiel mit hohem Tempo. Des Weiteren arbeiten und spielen wir mit sehr hoher Intensität. 5. Hast du einen Glücksbringer mit auf dem Eis oder einen besonderes Ritual vor du das Eis betrittst? Mark Soares: Es gibt da ein Sprichwort, nach dem ich mich auf dem Eis richte: Entscheidend ist nicht die Größe eines Hundes im Kampf sondern die Größe des Kämpferherzens im Hund. 6. Bist du auf die Atmosphäre in den deutschen Eisstadien gespannt – diese ist ja bekanntlich ganz anders als in Nordamerika? Mark Soars: Ja, ich bin schon neugierig auf die Stimmung in deutschen Eisstadien. Ich freue mich jedoch hauptsächlich auf die Umstellung und Erfahrung, die ich sammeln werde. 7. Was denkst du wie ihr mit der großen Eisfläche zu Recht kommt? Fluch oder Segen? Mark Soares: Aufgrund unserer läuferischen und technischen Fähigkeiten glaube ich, dass die größere Eisfläche ein großes Plus für uns ist und uns auch sehr entgegen kommen wird. 8. Du bist mit 1,72 m ja nicht unbedingt der größte– ist deine fehlende Größe ein Problem für dich oder bist du dir sicher das du dich trotzdem hier durchsetzen wirst? Mark Soares: Hahaha – Wenn die Leute meine Größe in Frage stellen, muss ich immer lachen. Ich musste die Leute schon immer vom Gegenteil überzeugen und werde dies auch weiterhin tun. 9. Du wurdest vom Spieltyp mal mit Martin St. Louis verglichen – würdest du sagen das das zutrifft? Mark Soares: Ich würde sagen, ich habe einen ähnlichen Spielstil wir Martin St. Louis. Ich bewundere seine Spielweise. Aufgrund seiner Größe ist er sicherlich einer der am härtesten arbeitenden Spieler. Durch seine harte Arbeit hat er bewiesen, dass sich auch kleinere Spieler im Profieishockey durchsetzen können. Deshalb ist er auch mein Vorbild. 10. Im Gegensatz zu Scott hast du bis jetzt noch kein „Profi-Eishockey“ gespielt – glaubst du dass die Anzahl der Spiele ein Problem werden könnte? Es sind ja mindestens doppelt so viele Spiele. Mark Soares: Die größere Anzahl an Spielen sollte kein Problem für mich sein. Es ist vielmehr eine Sache der mentalen und physischen Vorbereitung auf die kommende Saison. Das werde ich im Griff haben.

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